Stadion-Interim – aber wohin damit?

Shownotes

Dass der 1. FC Nürnberg ein neues Stadion bekommen soll, ist klar. Der Nürnberger Stadtrat steht mehrheitlich hinter dem Mega-Projekt – von dem die ganze Stadt profitieren soll. Nun ist eine Diskussion um ein mögliches Interim-Stadion entbrannt. Doch wo sollte ein Interim entstehen? Ob das Zeppelinfeld auf dem Reichsparteitagsgelände ein möglicher Standort ist, diskutieren Michael Husarek (NN-Chefredakteur), Verena Gerbeth (nordbayern.de) und Lukas G. Schlapp (Audioredakteur, NN.de/nordbayern.de). Außerdem sprechen die drei darüber, wie sie in Weihnachtsstimmung kommen und warum sie lieber nicht über ihr vergangenes Wochenende sprechen möchten.


Kommentar von Michael Husarek: http://nn.de/1.14930898 Videokommentar von Michael Husarek: https://www.nn.de/1.14932367 Artikel von Verena Gerbeth zur Kongresshalle: http://nordbayern.de/1.14394322


Bratwurst mit Chili Folge 64: Stadion-Interim – aber wohin damit? Und: Wieso ist das Zeppelinfeld als Standort nicht denkbar? Verena Gerbeth, Redakteurin bei nordbayern.de Michael Husarek, NN-Chefredakteur Lukas G. Schlapp, Audio- und Podcast-Redakteur beim Verlag Nürnberger Presse


Ihr habt ein Aufregerthema für die nächste Woche? Schreibt einfach eine Mail an Lukas: lukas.schlapp@vnp.de

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00:00:00: Michael, wie war dein Wochenende?

00:00:02: Schön und weiß.

00:00:03: Ich war in den Bergen und hab die Wintersport-Saison eingeläutet.

00:00:07: Und du fährst an Skis oder Snowboard oder Langlauf?

00:00:10: Einer meiner großen Schwächen.

00:00:11: Ich fahre noch Skis tatsächlich, trotz berechtigter ökologischer Bedenken.

00:00:15: Aber kam ich nicht weg davon und bin auch einen Tag Skis gefahren.

00:00:19: Langlaufen war's noch zu wenig Schnee, mach ich auch gern.

00:00:22: Noch lieber gegen Skitouren, aber auch noch zu wenig Schnee.

00:00:24: Wie

00:00:26: war's

00:00:26: bei dir?

00:00:27: Ja, bei mir, ich sag das große Finale und du kannst raten, um was es ging.

00:00:30: Ja, die sind doof wie Formel eins.

00:00:32: Genau, die Formel eins.

00:00:33: Finale und drei ...

00:00:35: Deine ökologische Schwäche.

00:00:36: Meine

00:00:36: ökologische Schwäche.

00:00:38: Drei Personen konnten, also drei Rennfahrer konnten auch Weltmeister werden.

00:00:41: Und es wurde am Ende Lando Norris, die mich am wenigsten in die Daumen gedrückt habe.

00:00:46: Genau.

00:00:46: Und ansonsten war ich

00:00:48: ... Kai Dorby.

00:00:50: Tatsächlich nicht, weil ... Ähm, ich in Bad Abach war.

00:00:54: Und war dort mit Freunden unterwegs.

00:00:56: Und hab dort den Weihnachtsmarkt angeschaut, der sehr klein und überschaubar war.

00:01:01: Und ja, deshalb hat's nicht mehr gereicht, dass ich um dreizehn und dreißig im Stallion war.

00:01:05: Warst du beim Späne?

00:01:06: Ich

00:01:07: war in Österreich und dann am Rückweg irgendwann.

00:01:09: Und war irgendwie ganz vorne dabei zu sein.

00:01:11: Es regt mich immer furchtbar auf, wenn ich vor Ort bin.

00:01:14: Wir sind heute nicht zu zweit, Michael.

00:01:16: Wir haben heute eine Gäste, eine Kollegin.

00:01:20: Verena Gerbet, Redakteurin bei Nordbayern.de, seit Anfang.

00:01:25: Aber schon in anderen Positionen, länger schon im Verlag.

00:01:30: Und du bist studierte Kunsthistorikerin.

00:01:33: Du hast eigentlich davor gesagt, ich soll sage, du hast Kunstgeschichte studieren, dass es nicht so einfach geklingt.

00:01:38: Und ich erzähl später, warum wir dich eingeladen haben zu dem heutigen Thema.

00:01:42: Davor frage ich dich, aber was hast du am Wochenende gemacht?

00:01:47: Ich reihe mich ein in eure ökologisch fragwürdigen Veranstaltungen oder Hobbys, die ihr so betreibt.

00:01:53: Ich war tatsächlich noch in der Wärme.

00:01:55: Ich war im Urlaub und bin zurückgekommen.

00:01:58: Hab ich nicht mit dem Flugzeug?

00:01:59: Natürlich mit dem Flugzeug.

00:02:00: So ist mein Gewissen immer so schlecht.

00:02:03: Also jetzt trau ich es mich auch zu sagen, genau.

00:02:08: Ich habe eine Anfangsfrage für euch, die noch nichts mit dem Thema zu tun hat.

00:02:13: Wie kommt ihr richtig in Weihnachtsstimmung?

00:02:16: Also ich glaube, ich komme in Weihnachtsstimmung und das ist sehr einfach auch nachzumachen durch so Kleinigkeiten.

00:02:23: Also den Glühwein am Abend oder den Kinderpunch am Abend.

00:02:29: Gestern hatte eine Kollegin Plätzchen dabei, das zum Kaffee genießen.

00:02:34: Mal noch kurz nach Feierabend durch den Weihnachtsmarkt schlendern.

00:02:39: Ich glaube, so komme ich ganz gut in Weihnachtsstimmung und backt dieses Jahr paar kleinere Brötchen oder paar kleinere Plätze.

00:02:47: Und Michael, wie ist das bei dir?

00:02:49: Ziemlich ähnlich, bei mir war es allerdings in diesem Jahr tatsächlich eine Plätzchen-Bagorgie, was an meinem dreizehnjährigen Sohn liegt, der unfassbar gern backt und womöglich am Ende noch koch werden will, keine Ahnung, aber der hat echt Talent.

00:03:00: Und wir haben ziemlich viel gebacken an zwei Wochenenden, das war so das Eingroofen und dann ist es auch so im Christkindlmarkt mal drüber laufen und ein Glühwein oder Kinderbund stringen.

00:03:11: Finde ich schon schön, wobei ... Rein beruflich, ehrlich gesagt, ist es bei mir das Gegenteil von Weihnachtsstimmung, weil einfach die Terminlage vor Weihnachten desastroes ist.

00:03:19: Insofern wird zu wirkliches Weihnachtsfeeling dann erst sich sehr nah am vierundzwanzigsten einstellen.

00:03:25: für dich.

00:03:26: Und Weihnachtstekur, hast du das zu Hause?

00:03:28: Da hab ich null Aktien im Geschäft.

00:03:32: Meine Frau dekoriert ein bisschen, aber wir sind jetzt keine Deko-Weltmeister, muss ich sagen.

00:03:36: Also, ich hab, wir haben so Nachbarn, so eine Mini-Reihenhaus-Siedlung, wo ich mir manchmal denk, wow, die hören, glaub ich, den Podcast nicht.

00:03:43: Was stellt ihr euch in den Garten?

00:03:45: Also, das sind dann eher so bunte Rentiere und so und so.

00:03:49: Also, was haben wir gar nicht.

00:03:51: Adventsgranz halt, aber eher low-budget.

00:03:53: Okay.

00:03:54: Bei mir ist das das erste Jahr ... wo ich mich entschieden habe, mir ein Weihnachtsdeko zu kaufen.

00:03:58: Und hab dann noch meine Eltern gefahren, ob ich was von ihrer Weihnachtsdeko abhaben kann.

00:04:03: Und mein Vater, der war so erfreut, glaub ich, mit dieser Rede.

00:04:06: Er hat gesagt, ich stell das raus, nehm da so viel mit, wie du willst.

00:04:09: Und ich weiß noch nicht, wie meine Mutter drauf reagiert, wenn ich da wirklich viel mitgenommen habe.

00:04:12: Wenn ich gewusst hätte, ich war gestern mit sehr Alten, also genauso alt wie ich, Schulfreunden beim Weihnachtswichteln in der Kneipe in Zappo.

00:04:21: Und ich hab am Ende dann ... So ein Plastikadventsgesteck gewonnen, das ich möge ja nicht zuhören, der Wichtelfreund, der es mitgebracht hat, gleich dem griechischen Gastronom überlassen hat.

00:04:35: Sonst hättest du es mir mitgebracht.

00:04:36: Ich würde sagen, wir kommen gleich zum Thema, das wir diskutieren wollen, nämlich das Nürnberger Stahlion und ein Begriff, der da aufgekommen ist.

00:04:45: Stahlion und Interim.

00:04:46: Aber bevor wir das machen, einmal der Dschingel.

00:04:52: Bratwurst mit Chili.

00:05:01: Michael, wie ist es dazu gekommen, dass wir plötzlich kurz vor Weihnachten über ein Stadion Interim diskutieren?

00:05:12: Womöglich war es eine Eingebung, die der Bürgermeister Christian Vogel hatte.

00:05:17: Also, wie es wirklich auf die Agenda kam, kann ich nicht beantworten.

00:05:20: Der Hintergrund ist aber relativ naheliegend.

00:05:24: Wenn ein Stadion neu gebaut werden muss, Und das ganze während des laufenden Spielbetriebs geschehen soll, hat es ein paar Nachteile, vor allem für die Bauarbeiten, die dann einfach deutlich länger dauern.

00:05:34: So kam wo der Gedanke auf, mit dem Interim sich zu behelfen, um das wirklich schöne, schicke Max-Molloch-Stadion, dass es dann mal werden soll, schneller aus dem Boden zu stampfen.

00:05:44: Und ganz nebenbei spart man sich da wohl auch noch ein paar Millionen Euro.

00:05:49: Klingt skurril, weil man erst was anderes errichten muss, aber ist wohl so.

00:05:52: Und was war so dein erster Gedanke, als du es gehört hast?

00:05:56: Mein erster Gedanke war OW, schon wieder ein Interim.

00:05:59: Mein zweiter war, wenn es woanders klappt, und es gibt ja Beispiele, wo es funktioniert hat.

00:06:06: Und wenn noch dazu die ausführende Firma hier in der Gegensitz, die setzt in einem Rot, also nicht allzu weit weg von Nürnberg, why not, kann man ja mal darüber diskutieren, nichts anderes ist ja momentan auch... Bei dem Stadion Interim der Zustand, der Stadtrat, hat einfach im Grunde nur den Auftrag erteilt, macht euch mal Gedanken.

00:06:24: Was hat der Stadtrat genau gemacht?

00:06:27: Am zehnten Dezember gab es eine Stadtratssitzung, und da haben wir sie was getan?

00:06:31: Sie haben den Auftrag gegeben, zu sondieren, wie so ein Interimstadion sich bemerkbar machen kann.

00:06:42: Wollen da so eine Art Machbarkeitsstudie haben, die dann wieder in den Stadtrat getragen wird.

00:06:46: im nächsten Jahr, also im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr

00:06:55: im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im

00:07:06: Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im.

00:07:07: Wenn man in Lünberg das Wort Interimsbau hört, da zuckt man natürlich wieder erstmal erfahrungsgemäß zusammen.

00:07:15: Und dann stellt sich die Frage, wo soll es hin und wie viel soll das kosten?

00:07:19: Klar, das kommt dann als erstes.

00:07:21: Ich bekomme jetzt mit, dass gerade eben die SPD das Thema auch auf Social Media etc.

00:07:27: ganz gut antreibt.

00:07:28: Und der Beschäftigung, muss ich sagen, kam dann schon der Gedanke, oh, das klingt eigentlich attraktiv.

00:07:35: Die Heimspiele werden gesichert für den Club.

00:07:39: Die Beispiele, die man so anschauen kann, die Vorbilder in Spanien, klingen eigentlich auch ganz gut, also auch in Punktunachhaltigkeit, was man ja gar nicht so vermuten würde, dass man sagt, okay, Elemente davon können dann.

00:07:55: Vielleicht tatsächlich auch in das neue Stadion, in den Umbau integriert werden, also das wäre natürlich der Idealfall.

00:08:05: Ist das so trotz, du hast es auch gesagt, muss man festhalten, noch ist es ein Luftschloss oder ein Luftstadion und gewiss ist noch gar nichts, aber klar.

00:08:16: Die Frage nach, wo soll's hin?

00:08:18: Wie viel kostet das?

00:08:19: Und überhaupt, wie soll das am Ende aussehen?

00:08:22: Die ploppen dann natürlich auf, selbstverständlich.

00:08:24: Ein Aspekt, auch wenn ich den noch anfügen darf, natürlich, es ist auch aus der Fan-Perspektive, glaube ich, schon eine gute Entscheidung.

00:08:30: Ich bin so alt, dass ich mich mit Schrecken an den Umbau, das damals noch städtische Stadion-Numberg erinnern kann, irgendwann in den neunziger Jahren.

00:08:41: Und das waren ganz furchtbare Jahre.

00:08:43: Da hat man als Clubfan irgendwo eine Leere geblickt, weil die andere Tribüne gegenüber abgerissen war.

00:08:48: Also tat jetzt der Stimmung nicht gut.

00:08:52: Da wäre natürlich so ein Interim, das relativ kompakt wohl ist, also eher klein, sehr viel Nähe zum Spielfeld, mit dem Zutaten von ca.

00:09:01: wäre bestimmt nicht verkehrt.

00:09:02: Das ist ein Aspekt, der jetzt nicht zentral ist, der hat mit Geld nichts zu tun, aber ein emotionaler, den es auch noch gibt.

00:09:08: Ja,

00:09:08: ich fasse es noch mal ein bisschen zusammen, so diesen Kostenaspekt.

00:09:11: Also es gäbe so eine, die Kosten wären, dass man eine Fläche hätte, die man ertüchtigen muss.

00:09:17: Man müsste diesen Bausatz sozusagen zusammenbauen.

00:09:21: Und also das wären die Kostenseite, wo man sich ja denkt, okay, so was zu bauen, das kann doch gar nicht eingespart werden, aber man würde sagen, die Bauzeit verringert sich.

00:09:30: Das ist der große, große Punkt.

00:09:32: Und was ich auch jetzt gehört hab, bei den Kolleginnen und Kollegen von Radio F, die hatten da die Fraktionsspitze eingeladen, auch so dieser Fall, dieser wirkliche Fall, der Erst-Effz-Nürnberg spielt in der Baustelle, kann zu bestimmten Zeitpunkten nur Zehntausend Fans, willkommen heißen, dann verliert der Erst-Effz-Nürnberg dadurch Geld, hat das nicht zur Verfügung.

00:09:53: Und dann wäre ja wirklich der Super-Gau, den man sich vorstellen könnte, der Erst-Effz-Nürnberg steigt ab.

00:09:58: in der dritte Liga und wir haben eine neue Stadion und bekommen das nie voll.

00:10:01: Also das war nicht noch ein interessanter Gedanke.

00:10:03: Ja, das stimmt.

00:10:04: Deswegen ist die Sicherung der Heimspiele schon elementar, nicht nur aus emotionaler Sicht, sondern auch aus finanzieller Sicht.

00:10:10: Definitiv.

00:10:10: Das spielt dann beides mit rein.

00:10:13: Wir haben übrigens viele unserer Leserinnen und User in Kommentaren geschrieben oder in Mails.

00:10:21: dass sie nicht verstehen, warum er nicht Ingolstadt, Regensburg oder Gar Furt als Ausweichstandort in Skal Kühl zieht, was theoretisch denkbar wäre.

00:10:30: Auch das wäre eine Möglichkeit, das Stadion abzureisen und den sogenannten Vollumbau auf einen Schlag zu machen.

00:10:38: Da glaube ich, dass es ganz, ganz schwer vermittelbar wäre an die Fanbase.

00:10:43: Es wäre natürlich sehr einfach, sich in Regensburg oder Ingolstadt, Furt vielleicht aus emotionalen Gründen beinahe und denkbar einzumieten und dort die Spiele auszutragen.

00:10:52: Ist auch eine Option, über die der Stadtrat sicherlich auch irgendwann mal diskutiert hat oder mindestens in Hinterzimmern diskutiert wurde, aber die soll auf keinen Fall zum Tragen kommen.

00:11:01: Ich sehe auch so die Gefahr für mich als Fan.

00:11:05: Ich habe eine Dauerkarte und ich ... Überleg, wenn es in dieser Baustelle weitergeht, es wird den Zeitpunkt geben, wo nicht alle Dauerkartenbesitze ihren Platz haben.

00:11:12: Wenn ich da einmal draußen bin, was mache ich dann?

00:11:14: Da ist die Wahrscheinlichkeit so hoch, dass langjährige Fans abspringen.

00:11:18: Und wenn du in der Baustelle spielst, da passt ein Fünfzehntausend rein.

00:11:22: Du gibst Fünfzehntausend Dauerkartenbesitze in ihrem Platz und bekommst keine neuen Fans rein.

00:11:26: Genau das ist so ein Problem.

00:11:27: Also ein spannender Aspekt, was ich noch fragen wollte.

00:11:33: Auch bei Radio F hatte der Fraktionsvorsitzende der CSU, Andreas Kriegelstein, gesagt, man soll jetzt nicht den zweiten Schritt vor dem ersten machen.

00:11:41: Es ging vor allem um diese Standortfrage, aber da wollte ich noch mal euch fragen.

00:11:46: Mein Gefühl ist so ein bisschen, man hat so ganz, ganz, ganz groß erst mal geplant und ist ganz groß angekündigt, hat von so einem Stadionareal gesprochen.

00:11:54: Dann hat man gesagt, okay, wir konzentrieren uns nur auf Stadion.

00:11:56: ... mit einer Mantel-Bebauung, ... ... und dann hat man gesagt, ... ... ah nee, es geht jetzt eigentlich nur um ... ... Fünfzigtausend Sitzplätze, ... ... alles andere ist nicht lukrativ.

00:12:03: Ist also ... ... drückt da mein Eindruck, ... ... oder kommt es irgendwann ... ... oder ist einfach der Haushalt so angespannt?

00:12:10: Naja gut, ich glaube, ... ... Nuremberg hat nicht zum ersten Mal zu groß gedacht, ... ... und dann irgendwann verstanden, ... ... dass man die Dinge auch finanzieren muss, ... ... ist bei einer Stadt, deren Kassen leer sind, ... ... ein großes Problem.

00:12:21: So begann halt diese Abspeckphase, ... Der erste Gedanke war wirklich ein Luftschloss, da hat man ja so eine Art Klinik sich dort noch vorstellen wollen, mit Hotelbauten.

00:12:34: Irgendwie allein fehlen die Partner, muss man auch dazu sagen, da braucht man jemand, der das Ganze betreibt.

00:12:38: und dann wurde es halt dieses etwas schlankere, immerhin noch Fünfzigtausend Menschen bergenden, normale Fußballstadion.

00:12:46: ist so ein, finde ich, typisches Nürnberger-Phänomen, mal irgendwas raushauen, dann denken, andersrum wäre es klüger, aber für uns Journalisten ist das durchaus interessant, wenn man so vorgeht.

00:12:58: Michael, du hast einen Kommentar geschrieben oder auch einen Videokommentar aufgenommen, beides wurde gut geklickt.

00:13:07: Was war denn da?

00:13:09: dein Take, sagt man ja?

00:13:11: Der war tatsächlich die Standortfrage, dann ... Also mir ging es, nachdem dieses Interim platziert war und mein aster Nachdenkprozess beendet wurde, dachte ich mir, na, wo baut man es denn hin?

00:13:23: Das Denken wurde mir dann abgenommen, in dem ich eher zufällig von einem relativ heftigen Streit im Rathaus mitbekommen habe, wo es ein paar, wie soll man das nennen, originelle Geister gab, die diese Stadion auf dem Zeppelin-Feld richten wollen.

00:13:40: Und da dachte ich mir, ist es mal an der Zeit, was dazu zu schreiben.

00:13:45: Also der Streit, der ist dann irgendwie zu dir vorgedrungen und du hast den als...

00:13:50: Das war der Ausgangspunkt, weil halt, also der Streit ist das eine, es gab dann schon auch sehr entsetzte Reaktionen von denjenigen denen.

00:13:58: Die Erinnerungskultur, was Wert ist und gut, das fand ich dann ganz inspirierend.

00:14:04: Du hast, finde ich in dem Kommentar, zwei Gruppen gegeneinander gesetzt.

00:14:07: Einmal die Menschen, die schmerzfrei mit diesem Gelände umgehen können, auf der anderen Seite die sorgsam damit umgehen.

00:14:13: Ist es wirklich so schlimm oder war das einfach, hast du das extra so genutzt?

00:14:18: oder gibt es wirklich diese zwei Gruppen in der Stadtgesellschaft?

00:14:21: Ich glaube, dass die tatsächlich gibt, die beim anderen Interim über das wir auch noch reden, ja auch aufeinandergebreit sind mit einem Ausgang, der auch interessant war.

00:14:32: Ich finde es bei dem Stadion schon sehr spannend, also wenn man so ein bisschen geschichtsbewusst ist, dann kann man sich hier erinnern, Zeppelinfeld, Reichsparteitage, es war der Propagandaort der Nazis, da waren auch viele Fahnen unterwegs, da waren auch viele Lichtspiele unterwegs, wenn man jetzt eine Analogie ziehen will zu Fans mit Fahnen und zu Flutlicht, ist mir vielleicht auch irgendwann, ich zumindest bin das bei Lichtdom und... anderen fahnen, finde ich, ist ein totales No-Go.

00:14:59: Also, wär mir viel zu nah an dem Zweck, den es vor neunzig Jahren dort gab und deswegen unverantwortlich ist.

00:15:08: mittlerweile auch Konsens, das ist ganz schön, da wirken dann, wir als lokales Medium doch noch, also die Debatte ist beendet, übers Zeppelinfeld.

00:15:16: Verena, ich weiß ja aus dem Vorgespräch, dass du da eine andere Meinung dazu hast.

00:15:19: Wie antwortest du denn, Michael, da drauf?

00:15:22: Also ... Es muss ja vielleicht nicht das Zeppelin-Feld sein, sondern das areal ehemaliges Rechtsparteitagsgelände.

00:15:27: Und da hatte ich eigentlich einen anderen Impuls als du.

00:15:31: Also ich denke, diese ohnehin schon gegebenen Nähe zum Stadion birgt ja auch Vorteile, infrastrukturelle Vorteile, zum Beispiel also die Parkplatzsituation, die Anreise

00:15:41: etc.,

00:15:42: das wäre ja schon ganz gut gegeben.

00:15:44: Und auch hatte ich wiederum einen ganz anderen Gedanken.

00:15:50: auch ein historischen Gedanken, nämlich, dass sich ja der Sport auch etabliert hat auf diesem Zeppelin-Feld.

00:15:58: nach dem Krieg, nach nineteen-fünfundvierzig.

00:16:00: Also du hast natürlich völlig recht.

00:16:02: Die Leutpold Arena und auch das Zeppelin-Feld, die Zeppelin-Tribüne sind ja auf dem Reichsparteitagsgelände die einzigen Bauwerke gewesen, die tatsächlich fertiggestellt werden konnten und die dann auch diesen NS-Propagandazweck in den Veranstaltungen zugeführt worden sind.

00:16:19: Ganz klar.

00:16:20: Diese menschenverachtende Propaganda fand dort statt.

00:16:24: Du hast es gesagt, mit Fahnen, mit Aufmärschen, Reichsarbeitsdienst, der da aufmarschiert ist, Lichtdom, die... die parteilichen Leiter, die da mit Fackeln aufmarschiert sind, also hier menschenverachtende Propaganda, die da einfach zum Tragen kam.

00:16:41: Aber es hat ja auch noch eine andere Geschichte dieses Feld und dieses Areal.

00:16:45: Nach nünzten, v.a.

00:16:47: die US Army marschiert ein, sprengt erst mal im April, v.a.

00:16:52: das Goldene Hakenkreuz weg und ganz, ganz schnell etabliert sich da das Soldiersfield.

00:16:58: American Football wird gespielt und auch ein paar Jahre später sind es die ersten Motorrennen, die da stattfinden, bis in die Jetztzeit.

00:17:07: Also ich finde auch diese letzten Jahrzehnte, diese achtzig Jahre dürfen wir auch nicht vergessen werden und gehören auch dazu, dass hier sich eine Sportkultur entwickelt hat tatsächlich.

00:17:22: Was ich auch interessant finde, wäre der Punkt, okay, man baut da etwas hin auf dieses Areal, temporär, das ist mir ganz wichtig, das will ich unterstreichen, was auch eine Art Gegenpol sein kann zu diesen grauen, riesigen, monumentalen NS-Rouinen und was eben auch diesen Aspekt der Nürnberger Kultur Etablierter Kultur natürlich, ja.

00:17:52: Der Klub ist ja etablierte Sportkultur, da können wir kein anderes Beispiel finden dafür.

00:17:59: Und hier wirklich mutig zu sein und mal eine Art temporäre Gegenarchitektur zu denken und an einen inhaltlichen Gegenpol finde ich eigentlich eine total spannende Angelegenheit.

00:18:11: Ich spiele den Ball zurück, ich frag dich jetzt, nehm ich, greif das auf.

00:18:15: Autorennen sind da, wir haben... Fußball, American Football, der da gespielt wird, im viel kleineren Rahmen, was Fans angehen auf jeden Fall und wir haben ja sogar Konzerte Rock'n'Park da drauf.

00:18:24: Was ist jetzt bei einem Stadion für dich dann der Unterschied?

00:18:28: Für mich wäre der Unterschied, dass es ein inszeniertes Ereignis, ein massener Ereignis ist, dass ich da so tatsächlich nur bei dem Nori-Sring-Rennen wahrnehme, was mir persönlich, da haben wir uns auch schon mal drüber gestritten, auch nicht so ganz gut gefällt, aber Das ist nun mal da und es ist tradiert, wird auch nie weggehen, bis der Motorsport sich mal erledigt hat.

00:18:49: Lukas, dann gehen uns die Themen aus bei unserem Podcast.

00:18:52: Aber damit habe ich meinen Frieden schließen müssen und ein wirkliches Massen-Event auf dem Areal.

00:18:58: Also was die Verena gesagt hat, kann ich alles nachvollziehen.

00:19:00: Auch das Soldier-Field.

00:19:02: Ich weiß, dass es das gab.

00:19:03: Ich habe zum Beispiel Tennis-Spielen gelandet an der Rückwand der Zeppelin-Tribüne.

00:19:07: Als ich ein Jugendlicher war, war es sehr, sehr übliches, das Areal sich so anzueignen.

00:19:12: Ich nenn's mal so.

00:19:13: Ich hätte mein Problem, wenn dort Fan-Gesänge über dieses Zeppelin-Feld schallen, ein Flutlichtspiel am Abend, ich sage das nochmal, da würden bei mir Assoziationen geweckt werden, die ich für sehr Unglücklichkeit, dass man auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände was macht, da... Da bin ich sehr einverstanden, da steht im Übrigen auch das jetzige Max Mollochstadion.

00:19:34: Das ist auch ein Teil des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes, da habe ich keinen Schmerz.

00:19:38: Ich würde mir wenn dann einen anderen Standort dort wünschen.

00:19:41: Es gibt aber keinen, der groß genug ist, muss man auch sagen.

00:19:44: Die berühmten jeder Mannsportplätze, die eigentlich sehr sympathisch wären hinter der Arena, die sind wohl zu klein.

00:19:51: Das wäre ein eher unbelasteter Ort.

00:19:54: Mir ist das Zeppelin-Feld einfach Zubelastet durch die Propagandaaufmarsche der Nazis, als dass ich dort, wenn es auch nur temporär ist, mir so eine Nutzung vorstellen wollen würde.

00:20:04: Könnte man jetzt natürlich auch gegenargumentieren, dass Nürnberger Stadion war auch Teil des Aufmarschplatzes während der Reichsparteitage, die Hitlerjugend ist dort zum Appell angetreten.

00:20:18: Ob das dann der Gradmesser ist, wo welche Veranstaltung zwischen neunzehntranunddreißig und achtunddreißig dann stattgefunden hat, das ist dann natürlich auch fraglich, aber ich verstehe es natürlich auch.

00:20:30: Fahnen, Flutlichter könnte man meinen, das erinnert dann doch an die Veranstaltungsästhetik des Nationalsozialismus.

00:20:38: Wobei ich auch sagen muss, wir haben ja auch dieses Massenspektakel oder dieses Massen-Event, wenn wir es so nennen wollen, Rock in Park dort.

00:20:48: haben ja auch Gesänge und Massen und Menschen, die dort im Flutlicht feiern, sag ich mal so.

00:20:55: Also ich sehe da eigentlich eine gute Möglichkeit der Freizeitnutzung, die die Stadt Nürnberg da ja auch genau auf diesem Areal immer anstreben möchte.

00:21:07: Ich tue mich deshalb auch schwer.

00:21:10: Deine Argumente sind total schlussig und nachvollziehbar.

00:21:13: Momentan waren eighty-fünf Millionen Euro in die Zeppelin-Tribüne und Zeppelin-Feld gesteckt von Bund, Land und Kommune, um es als Erinnerungsort, der es ohne jeden Zweifel ist, in Stand zu halten, trittfest machen, wie die aus meiner Sicht Zweifel auf der Evo Kabel heißt.

00:21:28: Es wird halt kein saniertes Ganze.

00:21:30: Das tut man ja aus einem bestimmten Grund, den ich auch für sehr, sehr wichtig halte, der Grund ist, dass man Menschen heute auch noch erklären kann, wozu Propaganda Fake sein kann.

00:21:38: In unseren jetzigen Zeiten finde ich wichtiger denn je.

00:21:42: Und ich bin mir nicht ganz so sicher, ob das dann nicht gebrochen würde durch so ein doch wuchtiges Gebäude wie eben so ein Stadion Interim, das anders als jetzt die genannten Anlässe Norrisring rennen oder Rock'n'Park, die einfach nur ein paar Tage, vielleicht auch ein bis zwei Wochen das Gelände in Beschlag nehmen.

00:21:59: sagen wir, ein bis zwei Jahre mindestens dort stehen würde.

00:22:02: Und das würde mir schwer fallen, wenn man dann auf der Tribüne steht, auf der Zeppelin-Tribüne und beispielsweise Jugendlichen erklärt, was da früher passiert ist und die haben dieses Fußballstadion vor Augen.

00:22:14: Wer für mich ein zu großer Bruch, über den man durchaus auch anders denken kann, aber das sind so die Assoziationen, die bei mir geweckt werden.

00:22:21: Deswegen bin ich da dagegen.

00:22:23: Also, das war auch ein bisschen so mein Ziel, das so ein bisschen herauszuarbeiten, was genau der Unterschied ist.

00:22:28: Du hast gesagt, die Dauer ist für dich ein Unterschied.

00:22:31: Ich finde, das ist ja legitim.

00:22:32: Darüber können wir diskutieren.

00:22:34: Du sagst, es ist ein Unterschied, ob drei Tage im Park ist.

00:22:36: Und das sind Rammstein-Fans, einen Tag, die da ... da ... das feiern.

00:22:42: Das ist ein Unterschied, als wenn es der erste FC Nürmig ist, der da zweieinhalb Jahre dieses ... Interim-Stadion benutzen könnte.

00:22:50: Wie lang es auch immer steht, da gibt's ja auch schon die ersten.

00:22:53: die sagen, oh, wer weiß, wenn so ein Interim sich bewährt, kann man irgendwas danach draus machen, obwohl es ein anderes Stadion gibt.

00:23:01: Da bin ich immer, da werden wir jetzt beinah schon beim zweiten Interim angelangt, das in der Kongressale entsteht für das Musiktheater.

00:23:11: Da bin ich ein bisschen vorsichtig, während Interim baut, muss damit rechnen, dass es zum Dauerzustand wird.

00:23:18: Genau, das ist das Thema.

00:23:19: Also deswegen habe ich auch vorhin gesagt, temporär dieses Wort möchte ich unterstreichen, weil das natürlich dann in der Planung ganz essentiell wird und auch in dem... Wie gehen wir damit oben?

00:23:33: Wie schaut das?

00:23:34: Wie und für welche Zeitrahmen schaut dieses Gelände dann wie aus?

00:23:40: Also, das ist durchaus absolut relevant, also hier temporäre Lösungen zu schaffen.

00:23:46: Ab dem Zeitpunkt, wo das Interim kein echtes Interim ist, würde sich für dich die ganze Argumentation ja ändern.

00:23:51: Richtig,

00:23:51: genau.

00:23:51: Und deswegen ist es auch das Wording einfach wichtig, dass es hier sich um ein Interim handelt, was ich aber auch ... hier nicht so problematisch sehe, denn der Umbau des Max-Morlock-Stadions ist ja gesetzt.

00:24:07: Also das wird jetzt nicht so sein wie beim Thema Opernhaus, dass man sagt, ja zieht der Club überhaupt wieder zurück, nein, das ist gesetzt, das ist gegeben, anders ist es natürlich... beim Thema Kulturprojekt und Ergänzungsbau in der Kongresshalle.

00:24:23: Hier wird schon lange diskutiert oder schon lange überlegt.

00:24:27: Gut, man hat jetzt diesen Ergänzungsbau, dieses Musiktheater, diese Spielstätte in den Innenhof geplant.

00:24:36: Lohnt es sich überhaupt noch das Opernhaus in der Innenstadt?

00:24:40: zu sanieren, in welchem Umfang?

00:24:42: und wird die Oper wieder zurückziehen in die Innenstadt.

00:24:46: Ich

00:24:46: gehe jetzt weiter, Verena.

00:24:47: Kann man sich es überhaupt noch

00:24:48: leisten, das Opernhaus

00:24:50: am alten Standort zu sanieren?

00:24:51: Ja.

00:24:51: Geht es ja um mindestens eine Milliarde nach dem, was zu hören ist, ne?

00:24:55: Absolut genau.

00:24:58: Noch zwei Punkte, die ich da habe, bevor wir wirklich dann vielleicht über die Opernhaus-Spielstätte reden können.

00:25:06: Das ist nur eine Gefühlsache.

00:25:07: Du kannst sagen, das ist Quatsch, aber ich habe ein bisschen das Gefühl, dass ... man so das Gefühl hat, ah, Fußballfans an diesem Ort, ob das so gut geht und dann aber sagt ja Hochkultur, ah, die wissen ja wieder, die haben sich ja richtig damit auseinandergesetzt, dass ich so das Gefühl habe, dass das so irgendwie rum war, aber muss gar nicht bei dir so, du kannst sagen, ob es bei dir so ist und ob du es vielleicht auch so wahrnimmst, dass da nochmal so eine Angst davor ist, oh.

00:25:30: Da sind wir uns sicher, ob die da die Sorgfalt mitbringen für das Thema?

00:25:34: Nein, bei mir war das nicht mit rum.

00:25:37: Den Unterschied wollte ich jetzt gar nicht machen.

00:25:39: Der Unterschied bei mir ist eher der.

00:25:41: Das eine Zeppelin-Tribüne war ein tatsächlich A fertiggesteldes, B von den Nazis bespieltes Areal.

00:25:48: Der andere Standort Kongresshalle war und blieb ein Tauso.

00:25:52: Die Bauarbeiten wurden eingestellt.

00:25:54: Da ist nie was.

00:25:56: passiert in anderen Abführungszeichen und das für mich schon ein großer Unterschied.

00:25:59: und wenn wir schon bei dem Opern Musiktheater Interim sind, das trifft auch so ein bisschen der Kern der Debatte darum.

00:26:07: Da wurde dann ja lang gerungen und aus meiner Sicht wurde dieser Innenhof signifikant überhöht.

00:26:13: Da ist nie was passiert.

00:26:14: Noch mal, als ich ein Kind war, kann ich mich gut erinnern, weil es mal in meiner Verwandtschaft auch relevant war, standen da Autos, die abgeschleppt waren und die man abholen musste.

00:26:22: Das war jetzt nie Nach meiner Wahrnehmung ein Erinnerungskulturell ist so aufgeladener Ort wie jetzt das Zeppelinfeld.

00:26:28: Das ist für mich der Unterschied.

00:26:30: Bist du da gleich darauf antworten?

00:26:32: Geht mir tatsächlich anders.

00:26:35: Ich finde, diese monumentale NS-Architektur ist ja dann trotzdem dort gegeben und hatte ja trotzdem das Ziel, diesen imperialen Machtanspruch eines rassistischen Regimes klar zu machen und deutlich zu machen.

00:26:52: Und da würde ich doch von dieser eine Art Verharmlosung dann doch warnen, weil das, aber da kommen wir vielleicht auch später noch dazu, weil die Kultur an sich ja nicht so zikulturell auch an diesem Ort gewachsen ist, wie wir das jetzt zum Beispiel beim Sport hätten auf dem Zeppelin-Feld, aber da kommen wir vielleicht später noch genauer dazu.

00:27:20: Ich finde es eigentlich doch genau der richtige Zeitpunkt, um darüber zu sprechen.

00:27:25: Also der Unterschied wäre für dich, beim einen kreieren wir sozusagen das, obwohl es dieses Wachstum nicht organisch gab und beim anderen wäre es da und wir können es uns aber nicht vorstellen.

00:27:35: Richtig, genau.

00:27:36: Also das wäre mein Argument zu sagen, wir haben hier einen... Du hast so schön gesagt, ein Wachstum von Sport, von Sportstätten, von Freizeitnutzung und das haben wir eben in der Kongresshalle so nicht.

00:27:52: würde ich widersprechen.

00:27:53: Wir haben in der Kongressale seit, weiß ich nicht, vierzig Jahren, glaube ich, die Nürnberger Symphoniker, ein integraler kultureller Bestandteil dieser Stadt, eines der zwei großen Orchester.

00:28:03: Wir haben mit dem Serenadenhof einen kulturellen Aufführungsort, der in den Sommermonaten mit hoher Frequenz bespielt wird.

00:28:11: Also auch da ist aus meiner Sicht ein Wachstum vorhanden.

00:28:14: Und wenn man das ergänzen will, du hast vorhin ja selber gesagt, haben wir dieses Wachstum natürlich auch durch jetzt Rock'n'Park einmal im Jahr auf dem Gelände und hatten sehr vorher schon auch in der zurückliegenden Jahrzehnten durch Einzelkonzerte, die sehr, sehr groß waren auf dem Areal von dem berühmten Bob Dylan-Konzert, bei dem gefühlt fünfhunderttausend Menschen waren, bis hin dann zu, weiß ich nicht, Bruce Springsteen habe ich dort gehört, Marius Müller-Westernhagen, da gab es alles Mögliche in der... etwas länger zurückliegenden Vergangenheiten.

00:28:44: Ist aber natürlich auch etwas anderes.

00:28:45: Es sind auch Veranstaltungen und das andere ist ja auch die Künstlerateliers, die dort entstehen sollen.

00:28:52: Also hier soll nicht nur Kunst genossen werden, sondern hier soll Kunst ja dann richtig kreiert werden.

00:29:00: Also den Ursprung von künstlerischem Schaffen für die entsprechende Nürnberger Stadtgesellschaft soll da ja entstehen.

00:29:09: Aber ich möchte gerne noch mal zurück.

00:29:11: Punkt mit der Sensibilität von Fußball-Fans oder nicht.

00:29:17: Also ich glaube die Sensibilisierung des Einzelnen ist was, was wir vielleicht wünschen und wünschen würden auf diesem Areal, aber was utopisch ist.

00:29:27: Also ich denke auch, achtzigtausend Menschen besuchen Rock am Park, wenn wir die befragen würden, also die wenigsten würden in diesem Moment ihres Besuchs dann wirklich reflektieren über diesen Ort, über das Zeppelinfeld, über die Zeppelin-Tribüne, wo hier gerade die Musiker und Musikerinnen tatsächlich auftreten.

00:29:48: Dann zu diesem Zeitpunkt, ich glaube, damit muss man sich dann auch einfach abfinden und es ist ja eigentlich auch genau das, was wir anstreben mit diesem Areal, nämlich, dass es ein Freizeitgenuss auch sein kann dort.

00:30:04: zu sein und dort verschiedene Veranstaltungen wahrzunehmen.

00:30:08: Und es hat natürlich auch eine Art Rückeroberung dieses Ortes.

00:30:14: Da bin ich bei Verena.

00:30:15: Das ist das Nürnberger Konzept und Nürnberger Weg.

00:30:17: Den finde ich tatsächlich sehr gut, dass man das Areal von seiner ursprünglichen Nutzung her betrachtet auch bewusst.

00:30:23: bericht als Freizeitoption ist für mich halt und da scheiten wir uns ja der Unterschied.

00:30:30: Das so weiterzumachen, wie es bisher der Fall ist, damit habe ich keinen Schmerz.

00:30:34: Ich würde halt nicht so weit gehen, dort auf diesem Zebelinfeld wirklich ein wuchtiges, einige Jahre einigmal uns darauf stehen, das Interimsgebäude von doch prägender Bedeutung hinzustellen.

00:30:46: Das ginge mir zu weit.

00:30:47: Also bei mir ist es so tatsächlich, ich sehe da irgendwie dann doch diesen Vergleich und denke mir ja so ein... So ein Gegenkonzept dort zu etablieren, für wenigstens ein paar Jahre überschaubarer Zeitraum.

00:31:01: Da irgendwie mutig zu sein.

00:31:05: Wie gesagt, einen baulichen Gegenpol auch mal zu schaffen.

00:31:08: Das finde ich eigentlich total interessant.

00:31:10: Also da gehen wir auseinander.

00:31:12: Mutig sein, aber da sind wir vielleicht wieder zusammen.

00:31:15: Hätte die Stadt können.

00:31:17: Beim Regenbogenprilodium, das hätte ich mir ganz gewünscht, dass ein bisschen länger dieses Kunstwerk zu sehen ist.

00:31:23: Ist eine spannende Frage.

00:31:24: tatsächlich, inwieweit kann man da gehen auf dem Gelände?

00:31:27: Und ich finde es ehrlich gesagt sehr gut, dass wir darum ringen, auch mit konträren Standpunkten, weil das macht für mich Nürnberg aus, eine permanente Debatte und die wird hoffentlich auch nie zu Ende gehen.

00:31:36: Die darf auch nie zu Ende gehen über die Nutzbarkeit, Nutzung des Areals mit seiner ganz ganz besonderen Geschichte.

00:31:42: Absolut keine Angst vor Streitkultur gerade, wenn es auf dieses ehemalige Reichsparteitagsgelände geht.

00:31:49: Michael schwingt auch so bisschen die Sorge mit, dass dieser Lernort und diese ... Wie geht man mit der Zeppelin-Tribüne um?

00:31:58: Da ist auch so eine Angst vielleicht in der Stadtgesellschaft, die diesen Lernort so wichtig findet, dass die jetzt Angst haben, wenn da das Stall unter ihnen mit in Diskussion kommt, dann steht doch wieder so viel auf der Kippe?

00:32:08: Oder ist das eigentlich ...

00:32:10: Ich hab eher den Eindruck, dass die Angst und Sorge immer weniger Menschen haben.

00:32:13: Mich plagt die tatsächlich.

00:32:15: Aber ich ... Ich gehe jetzt nochmal auf den Ausgangspunkt unserer Debatte zurück, diesen Diskurs im Rathaus, von dem ich, wie gesagt, eher beiläufig mitbekam, dass man sich da in durchaus höheren Etagen der dort beschäftigten Menschen so relativ freizügig unterhält über die Nutzbarkeit des Geländes und es dann Einiger Hinweise aus erinnerungskulturellen Belektarenkreisen bedürfte, dass das nicht ganz so klug ist und man vorher zumindest mal reflektieren sollte.

00:32:48: Das finde ich schon erstaunlich.

00:32:49: Ich hätte mit der Diskussion Stadion Interim Zeppelinfeld dann kein Problem, wenn man vorher... eine Diskussion macht, so wie wir es führen, vielleicht mit noch mehr Expertise, mit Menschen, Historiker, Kunsthistoriker, ich weiß es nicht, Gegenwatz, Künstler, Architekten, das hätte ich mir gewünscht und daraus resultierend auf den Ergebnissen aufbauen und vorschlagen machen.

00:33:13: Wenn der dann Zeppelinfeld gewesen wäre, hätte ich wesentlich besser damit leben können, als das mal so rauszuhauen, weil er gerade die Fläche freis.

00:33:21: Genau, ja, also da bin ich total bei dir und das ist ein... den wir vielleicht auch allgemein mal ansprechen können, wenn wir diese ehemaligen NSA-Reale nutzbar machen und das Projekt... Kulturstädte, Kongresshalle ist ja das krasseste Beispiel, das wir haben vielleicht sogar deutschlandweit.

00:33:43: Dann werden wir die Erinnerung, Erinnerungskultur vor Ort tangieren.

00:33:48: Unweigerlich.

00:33:49: Und da wäre es ganz wichtig, Historikerinnen, Historiker wirklich mit an die Beratungstische zu setzen.

00:33:56: Das sind die Personen, auch die Person aus der Stadtgesellschaft ja, also nicht nur extern, sondern auch die, die sich Jahrzehnte lagen.

00:34:04: hier professionell mit diesem Areal beschäftigt haben, die die Erinnerungskultur hochhalten bis heute, die das Ganze etabliert haben, dass man die mit an Beratungstische, seitens mit auf Podien-Diskussionen holt und hier einfach diese Perspektive und diese Expertise viel, viel mehr mit einfließen lässt.

00:34:29: Ich glaube, da würden wir alle davon profitieren, sehr sogar.

00:34:33: Das ist tatsächlich auch ein Kritikpunkt, den ich, obwohl ich für den Standort Musiktheater Interim im Innenhof der Kongress-Halle bin, wirklich gelten las.

00:34:42: Da hat man im Vorfeld ein bisschen Scheuge gehabt, die relevanten Kreise, die sich mit Erinnerungskultur hier beschäftigen und gerne auch über Numbalk hinaus mal wirklich zu versammeln und in aller Ruhe diskutieren zu lassen.

00:34:55: In aller Ruhe heißt es nicht jahrelang, aber vielleicht ein paar, weiß ich nicht, wochenlang oder Veranstaltungen lang.

00:35:01: Das war dann schon am Ende eher so bisschen in Richtung Basta-Politik gehend, wie es dann entschieden wurde.

00:35:07: Das fand ich kritikwürdig.

00:35:08: und ja, insofern kann man draus lernen und es beim nächsten Mal besser machen.

00:35:12: Es wird ein nächstes Mal geben, das Areal ist so groß, dass wir uns garantiert über für uns heute unvorstellbare Dinge unterhalten werden.

00:35:18: Am Ende will da einer ein Freibad drauf bauen, dann müssen wir wieder diskutieren.

00:35:21: Also, finde ich, und dann bitte richtig, das ist... dringende Appell von mir.

00:35:26: Ja, absolut.

00:35:27: Also da schließe ich mich an und das ist natürlich auch die Sache mit dem Projekt in der Kongresshalle.

00:35:35: Es geht hier nicht um einen Intarremsbau nochmal, um das deutlich zu machen.

00:35:39: Es geht hier um... teilweise umbauten und einen Ergänzungsbau, der bleiben wird und er wird noch mindestens zwei Generationen nach uns auch noch beschäftigen.

00:35:51: Und da hat man es wirklich versäumt, meiner Meinung nach die entsprechenden Experten, Expertinnen aus der Stadtgesellschaft mit an den Tisch zu holen.

00:36:02: Und das würde ich mir auch wünschen, dass es jetzt hier eben passieren würde und auch frühzeitig.

00:36:07: Also zum Thema Luftschlösser, ja oder nein, Interim, Stadion, ja oder nein.

00:36:14: Hauptsache, man hat hier wirklich die entsprechenden Perspektiven eingeholt.

00:36:19: Das ist ganz wichtig.

00:36:20: Hätte man übrigens bei dem Stadion Interim immer noch machen können.

00:36:24: Der Stadtrat hätte vor wenigen Tagen auch beschließen können, weil ja die wirkliche Entscheidung, ob im Interim kommt, erst in knapp einem Jahr wahrscheinlich fallen wird.

00:36:33: Bis dahin wäre angemessen Zeit gewesen, darüber noch mal diskutieren zu lassen.

00:36:37: Also tut man ja jetzt nicht, weil mittlerweile...

00:36:40: Wie in deinem Kommentar.

00:36:41: Das weiß

00:36:41: ich nicht, aber die Standortdebatte Zeppelin-Feld ist beendet.

00:36:44: Also von daher geht es jetzt an die gar nicht so einfache Suche nach Alternativen.

00:36:49: Da gibt es in der Stadt insgesamt nur drei oder vier und eine davon wird es werden.

00:36:55: Also ich frag mich so ein bisschen, ob das so hundertprozentig klar ist.

00:36:58: Also jetzt verstehe ich, dass es so wirkt.

00:37:01: Ich frag mich nur, wenn irgendwann klar ist, die Kosten für die Fläche am Zeppelinfeld wären so und so groß.

00:37:06: Also sagen wir mal, ich finde jetzt eine Zahl, fünf Millionen, zehn Millionen.

00:37:11: Und dann wird festgestellt, okay, wenn wir, es gibt ja diese eine Brachfläche, von der gesprochen wird, Regensburger Straße Richtung Bresslauer Straße, hinter dem McDonald's da.

00:37:22: Und man würde da feststellen, okay, da müssen wir, wenn wir noch eine Bushaltestelle mehr, wenn wir noch vielleicht eine Verlängerung einer S-Bahn, und so weiter und so weiter, und das kostet fünfundzwanzig Millionen.

00:37:32: Und wir dann in so einer Haushaltskrise wieder sind, dann bin ich wirklich gespannt, wie die Diskussion in ein paar Jahren geführt wird.

00:37:38: Die würde es nicht geben.

00:37:39: Du hast recht, wenn die Infrastruktur noch gebaut werden müsste, wären wir genau in dieser Finanzdiskussion.

00:37:45: Der Standort muss zwei Voraussetzungen haben und ... Da gibt es ja eben durchaus noch ein paar andere, die denkbar sind.

00:37:52: Erstens, er muss unbebaut sein, das ist wichtig für dieses Interim, sonst wird es teuer, wenn das Fundamente gäbe, die man bei Seite räumen müsste.

00:38:02: A. unbebaut, B. eine Infrastruktur unter zwei Aspekten haben, Parkplätze in ausreichender Anzahl für die, die individuell anreisen oder mit Bussen und Anbindung an den öffentlichen Personen in Nachverkehr.

00:38:14: Die Anbindung an den ÖPNV kann schon auch bedeuten, dass man zuhundert Meter länger laufen muss, als man das jetzt zum Max-Molog-Stadion tun muss.

00:38:22: Wenn man sich das vor Augen führt, ist das tatsächlich der von dir genannte Standort.

00:38:28: Nun war, glaube ich, kann man es als potenzielles Ikea-Areal auch bezeichnen.

00:38:31: Da hätte die ja mal hingekommen sollen.

00:38:34: Das ist sicherlich einer derjenigen, über dem diskutiert wird.

00:38:39: Gut, ich schaue auf die Uhr und wir sind fast schon am Ende dieser Folge.

00:38:44: Ich wollte nur noch den einen Aspekt aufbringen.

00:38:47: weil wir den gestreift haben und das ist diese Frage, wie ehrlich muss man sein, was ist ein Interim, ein Interim?

00:38:53: Und da wollte ich nur noch mal die zwei Aspekte irgendwie aufgreifen.

00:38:55: Es wird ja immer gesprochen, dass Nürnberg irgendeine Art von Leichtathletik-Stadion braucht.

00:38:59: Da ist dann so die Frage, oh, wenn man das irgendwie miteinander integrieren könnte, ist es der wirkliche Interim-Stadion.

00:39:04: Dann spricht man die ganze Zeit von den Clubfrauen.

00:39:07: Wenn die in der ersten Liga bleiben, ist dieses Fünfzigtausend Menschenstadion gerade die nächsten Jahre trotzdem noch zu groß.

00:39:14: Da bräuchte man ein Stadion und ... ... dann noch die große Sache Olympia, ... ... wo man eigentlich auch noch einen ... ... Leichtathletik-Stadion bräuchte.

00:39:20: Und dann habe ich wirklich ... ... egal, wo deswegen kommt, ... ... muss man wirklich ehrlich sein.

00:39:24: Lohnte es sich dann ein Interim zu bauen ... ... oder muss man dann mit diesen ganzen Sachen, ... ... die auf einem zukommen, ... ... nicht schon überlegen, ... ... ob es einfach ein abgespektes, ... ... kleineres Leichtathletik-Stadion ist?

00:39:32: Genau.

00:39:33: Gut, dann frage ich noch die Endfrage an euch.

00:39:35: Und zwar ... ... was macht ihr am Wochenende?

00:39:37: Michael, magst du anfangen?

00:39:39: Ja, ich habe irgendwie ein bisschen ... ... Muffenshausen, weil ich am ... Also ... Freitagabend gehe ich ins Theater, da habe ich keinen Hof im Sausen.

00:39:47: Gucken wir mal eine Premiere an von dem Hans Faller, das Stück kleiner Mann, was nun.

00:39:51: Am Samstagabend darf ich tausend oder tausend Fünfhundert Menschen, das finde ich irgendwie die Vorstellung, der ganz so erheiternd im Flick-Flack-Zelt begrüßen, weil das nämlich eine... ... Preview für die Leser-Innen des Verlachs-Nanweiger-Presses ist, ... ... ja, wenn du ein Kunststück hast, ... ... Lukas Leder aufführen kann, ... ... wäre ich dankbar, ... ... ist mir noch aneignen zu können.

00:40:12: Es wird so grob mein Wochenendesign, ... ... sonderer hole

00:40:14: ich nicht davon, ... ... um es zu machen.

00:40:18: Verina, was hast du vor?

00:40:19: Ich mache etwas etwas ... ... ja, Ungewöhnliches.

00:40:21: Ich werde meinen Geburtstag vorfeiern.

00:40:23: Ich habe eigentlich zwischen den Jahren Geburtstag.

00:40:26: Und es ist aber dann immer jedes Jahr dasselbe.

00:40:30: Niemand hat so recht Lust, noch mehr zu feiern, noch mehr zu essen und noch mehr Termine zu haben.

00:40:36: Ich auch nicht, übrigens.

00:40:37: Deswegen feiere ich schon am Samstag, mein ein und dreißigsten Geburtstag im Nürnberger Norden in einer Kneipe und freue mich sehr darauf.

00:40:44: Wir

00:40:44: sind spannender Gedanke.

00:40:45: Ich habe nämlich am dreiundzwanzigsten zwölfen Geburtstag und kenne das Problem sehr gut.

00:40:49: Da

00:40:49: können wir uns jetzt wirklich die Hand geben.

00:40:51: Ich habe am dreißigsten zwölfen Geburtstag.

00:40:56: Ja, okay, da denke ich mal drüber nach.

00:40:57: Das ist eine gute Idee, ist vor Feiern, die hatte ich noch nie.

00:41:00: Das magst du, Lukas?

00:41:02: Ich war zu dem Geburtstag eingeladen, aber auch noch zum anderen.

00:41:04: Deshalb muss ich zu dem anderen Geburtstag gehen, weil das ein sechzigster Geburtstag ist und... Ich hab nicht

00:41:08: so ein, ein dreißig, ich hab das ja noch in neunundzwanzig Jahren, ne?

00:41:11: Genau,

00:41:11: die Logik erschließt

00:41:12: sich mir nicht.

00:41:15: Genau.

00:41:16: Und ansonsten

00:41:17: zähle ich dem sechzig.

00:41:21: Und ansonsten werde ich mir anschauen, wie der erste FC Nürnberg auf Schalke ... Ist er Schalke?

00:41:26: Auf Schalke spielt.

00:41:27: Das ist

00:41:27: bleiben, Lukas.

00:41:29: Da hat der Klub noch nie gewonnen.

00:41:32: Ganz wirklich schenkt.

00:41:33: Okay, super.

00:41:34: Danke, Verena, dass du da warst.

00:41:36: Sehr gerne.

00:41:36: Das war sehr spannend mit dir.

00:41:38: Und dann hören wir uns nächste Woche noch mal, Michael.

00:41:41: Und danach haben wir ... Mit Gast.

00:41:44: Nächste Woche noch mal mit Gast.

00:41:45: Willst du kurz sagen, wer kommt?

00:41:46: Ja, Moritz Busch gekommen, der Intendant des ION-Festivals.

00:41:51: Früher mal Altbacken, das Orgel-Festival.

00:41:54: Mittlerweile find ich, was ziemlich hipp ist, was auch ein junges Publikum anspricht, von dem kann man lernen, wie man neue Zielgruppen erobert.

00:42:01: Freu mich auf den Austausch.

00:42:02: Genau.

00:42:03: Da hör ich auch rein.

00:42:04: Super.

00:42:04: Gut.

00:42:04: Dann gerne Feedback von den Hörern oder heute Zuschauerinnen und Zuschauern an uns.

00:42:10: Und dann hören wir uns nächste Woche wieder.

00:42:12: Danke Verena.

00:42:12: Tschüss.

00:42:13: Tschüss.

00:42:13: Au.

00:42:17: Mehr von uns gibt's auf Nordbayern.de und NND.

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