Es gibt viel zu besprechen

Shownotes

Michael Husarek und Lukas G. Schlapp treffen nach neun Wochen Pause wieder aufeinander. Verstehen die beiden sich immer noch nicht? Für den Podcast, in dem auch gestritten werden soll, wäre das wohl das Beste. Sowohl der NN-Chefredakteur als auch der Audio-Redakteur erzählen sich die besten Urlaubsanekdoten. Doch es geht auch um mehr In der 61. Folge von „Bratwurst mit Chili“ sprechen die beiden über all die Themen, die sie verpasst haben: Die Stadtbild-Aussage von Friedrich Merz, den Streit ums Nürnberger Kulturreferat, Miroslav Klose und Enrico Valentini. Auch um das Dauerthema des Podcasts geht es: die Wehrpflicht.


**Artikel zu Enrico Valentini: ** https://www.nordbayern.de/sport/1-fc-nuernberg/bin-ich-einer-meinung-mit-homosexuellen-nein-fcn-legende-sorgt-fur-aufregung-verein-reagiert-1.14876068 **Zum Kulturreferat in Nürnberg: ** (1) https://www.nn.de/kultur/nach-der-kommunalwahl-2026-schafft-nurnberg-sein-eigenstandiges-kulturreferat-ab-1.14838614 (2) https://www.nn.de/kultur/wird-nurnbergs-kulturreferat-aufgelost-kunstler-bangen-und-schreiben-brandbrief-1.14899916


Bratwurst mit Chili Folge 61: Es gibt viel zu besprechen – Was haben Michael und Lukas verpasst? Michael Husarek, NN-Chefredakteur Lukas G. Schlapp, Audio- und Podcast-Redakteur beim Verlag Nürnberger Presse


Ihr habt ein Aufregerthema für die nächste Woche? Schreibt einfach eine Mail an Lukas: lukas.schlapp@vnp.de

Transkript anzeigen

00:00:00: Michael, endlich kann ich die Frage wieder stellen.

00:00:02: Wie war dein Wochenende?

00:00:04: Stressig, weil nämlich was noch nicht stressig war.

00:00:08: Mein Jungs, der so ein elf Jahre wurde in der vergangenen Woche und das Wochenende so ein bisschen im Reichen und Zeichen des Feiern stand und stressig.

00:00:17: Deshalb feiern es ja eigentlich schön, weil ein Teil eine Horde Konkret zwölf Elfjährige fanden sich in der Kickfabrik ein und ich musste so eine Art Schiedsrichter spielen, was bei ... leicht Testosteron gesteuerten, angehenden, pubertieren gar nicht so einfach waren.

00:00:36: Insofern war ich erschöpft am Ende des Wochenendes.

00:00:38: Hat das so richtig eine Pfeife und gelbe und rote Karte?

00:00:40: Tatsächlich, kurioserweise, hatten wir das in weißer Voraussicht, mein Sohn im Anfeuer in die Hand gedrückt, gelbe Karte, rote Karte und Pfeife.

00:00:47: Von der roten Karte habe ich keine Gebrauch gemacht, die gelbe habe ich tatsächlich ab und angezückt.

00:00:52: Und elfjährige Viagg regnet sich über Entscheidungen auf?

00:00:56: Ziemlich, also das Spektrum schwankt, flossen teilweise noch Tränen und gab aber auch schon Halben, Widerspruch, also wäre ich ein echter Schiedsrichter hätte ich vielleicht doch mal die rote Karte gebraucht.

00:01:10: Was habe ich gemacht, überlege mich gerade letztes Wochenende, ich war Am Samstag im Bamberg, da war ich, glaube ich, das zweite Mal in meinem Leben.

00:01:19: Das letzte Mal war ich da, glaube ich, sieben oder acht.

00:01:21: Und ich weiß noch... Ja

00:01:21: schon, du sagst, und was ist das zweite und letzte Mal in deinem Leben?

00:01:24: Nein, nein.

00:01:26: Das zweite Mal, und ich glaube das letzte Mal, wie gesagt, war ich irgendwie sieben Jahre alt oder sowas.

00:01:30: Und ich weiß noch, dass ich damals zu meinen Eltern so gesagt habe, oh, Bamberg ist so schön, das müssen wir öfter machen.

00:01:34: Bei dem nächsten Besuch war ich neunundzwanzig Jahre alt jetzt.

00:01:37: War zwischendurch also Erwachsener ist ja auch die Sams statt in der die Sams Filme gedreht wurden.

00:01:42: Weiß nicht ob du Sams kennst.

00:01:43: Ich kenn aber.

00:01:45: Und tatsächlich die Kulisse, wenn man das dann vor Ort anschaut, da gibt es auch schöne Stadtführungen, dann hat man die Filme auch vor Augen.

00:01:51: Aber das hast du bestimmt nicht gemacht, die Sams Stadtführung.

00:01:54: Nee, nee, das habe ich nicht gemacht, ich war... Ich hab eigentlich die Highlights angeschaut.

00:02:00: Im Dom war ich lange und hab versucht, da verschiedene Gräber und verschiedene Altare zu finden.

00:02:05: Und hab da die ... Ich glaub, das war ... Ich denke, es war eine Nonne, die da war.

00:02:10: Die hab ich, glaub ich, sehr verwirrt, weil ich gefahren hab, wo der Kranachalter ist, weil der ausgeschrieben war.

00:02:15: Es gibt keinen Kranachalter.

00:02:16: Dann sind wir zusammen auf die Suche gegangen und haben ihn noch gefunden.

00:02:19: Okay, also, es gibt ihn doch.

00:02:21: Es gibt ihn doch, ja.

00:02:22: Und noch eine andere Frage.

00:02:24: Ich war am Freitag auch ... Also das war tatsächlich das erste Mal, war ich das erste Mal in der Sauna.

00:02:31: und jetzt wollte ich fragen, Sauna ist das was für dich, eher nicht oder?

00:02:35: Es ist

00:02:35: ein bisschen so wie Grillen, ja, nein, Sauna, ja, nein, bei mir eher nein.

00:02:38: Ich habe eine Frau, die tatsächlich eine sehr begeisterte Saunagängerin ist.

00:02:43: Ich bin es nicht, ich gehe vielleicht, weiß ich nicht, zweimal im Jahr in die Sauna und aber jetzt ohne große Begeisterung, also mir gibt es relativ wenig.

00:02:52: Ich bin gespannt, wie das ist, wenn ich es öfter mache.

00:02:54: Also für beim ersten Mal jetzt fand ich es sehr ... ... also es ist dann auch spannend, so zu sehen, wie diese Aufgüsse funktionieren ... ... und wie

00:03:00: diese eigene Wissenschaft ... ... und

00:03:02: Saunermeister zu Saunermeister und so.

00:03:05: Es wäre ein Job, den ich niemals ausüben könnte.

00:03:08: Saunermeister, vielleicht sollte man es damals ein einladen.

00:03:10: Ja.

00:03:12: Aber einfach nur, weil es zu heiß ist, oder?

00:03:14: Ja, tatsächlich ist es mir zu heiß, klingt jetzt blöd.

00:03:17: Also deswegen geben wir ihn die Sauna, um es heiß zu haben, aber ... Ich bin da eher ein Weich, ich bin ein doppeltes Weichei, ich bin ein Weichei bei den neunzig Grad, also da kann das schon machen, aber halt nicht allzu lang, geht dann raus und bin dann deswegen doppeltes Weichei auch zu, weiß ich nicht, angstvoll mich in dieses eiskalte Becken zu stürzen.

00:03:37: Also da gibt es ja dann, der eigentliche Saunagang ist ja der, irgendwie man geht rein, dann keine Ahnung, läuft man ein bisschen draußen rum und dann geht man so ein Abkühlbecken, das lasse ich auch immer aus.

00:03:47: Ja, ich muss auch sagen, dieses wirkliche eiskalt, also durch so So was Kneipsches, wo man so durchläuft mit den Füßen.

00:03:53: Es geht noch gerade, aber so wo man wirklich Ganzkörper drin ist, da hab ich mich auch, also ich hab's nicht geschafft.

00:03:58: Und ich war auch jedes Mal froh, wenn der Saunameister oder die Saunameisterin gesagt hat.

00:04:02: Also, bei dem Aufguster ist es jetzt eher, man tut sich so lauwarm abduschen, aber mehr nicht.

00:04:07: Also, man geht nicht ins Eisbecken, da hätte ich jedes Mal jubeln können.

00:04:11: Aber du hättest deine Freude gehabt, um das Thema Sauna abzuschließen.

00:04:14: Wir waren in den Herbstferien, auch das so im Reigen der Geburtstagsfeierlichkeiten von Maxi, haben wir unseren jüngsten Söhnen versprochen.

00:04:21: Wir fahren in die Therme Erding, die größte Therme, weiß ich nicht, mindestens Deutschlands wahrscheinlich.

00:04:27: Das war ganz furchtbar.

00:04:28: Wahrscheinlich auch, wenn man in die Sauna ging, dann mag's vielleicht ganz schön sein, aber es war rappelvoll.

00:04:32: Und wenn man jetzt nicht ein totaler Rutschenfried ist, dann packt man auch mit der Lautstärke so seine liebe Noten.

00:04:38: Warst du da schon mal?

00:04:39: Ich war da noch nicht.

00:04:40: Aber also, ich hör immer nur Leute, die erzählen, dass sie das irgendwie dann zum dreißigsten Geburtstag, so ein Kohle, ein Gutschein, ein Geschenk bekommen und dann dahingehend, aber ...

00:04:49: Ich mag's, sag ich mal.

00:04:51: Michael, ich würd sagen, wir haben zwar zwei Folgen gesendet, aber ich glaub, jetzt ist es an der Zeit, wo wir zu zweit hier sitzen, uns einmal bei unseren Hörerinnen und Hörern zu entschuldigen.

00:05:00: Absolut.

00:05:01: Weil ich glaube, es waren neun Wochen Pause insgesamt.

00:05:03: Die

00:05:03: längste Sommerpause der Welt.

00:05:05: Manchmal jammern wir ja so heimlich.

00:05:07: Ich tust zumindest über Lehrerinnen, die sechsmal Wochen Sommerferien hatten.

00:05:11: Wir hatten jetzt neun Wochen Pause.

00:05:14: Ja, man muss sagen, ich habe noch mal nachgeschaut.

00:05:15: Also ich bei mir war es... Drei Wochen Urlaub, also zwei Wochen Urlaub in Armenien und Georgien und dann noch einmal in Istanbul.

00:05:23: Bei dir waren es auch drei Wochen Urlaub insgesamt.

00:05:25: Genau.

00:05:26: Und ich glaub, dass wir in diesen anderen drei Wochen nicht gesendet haben, liegt vor allem einfach daran, dass wir uns schlecht koordiniert haben.

00:05:31: Du hast es schlecht

00:05:32: koordiniert, auch kaum gesehen, ehrlich gesagt.

00:05:35: Wir waren schon da, aber nie gemeinsam.

00:05:37: Ja,

00:05:37: genau.

00:05:38: Dann hab ich noch eine Sache, bevor der Dschingel kommt.

00:05:40: Hast du Urlaubsaneckdote, die du erzählen kannst?

00:05:42: Urlaubsaneckdote?

00:05:43: Wo warst du?

00:05:43: Glaubst du irgendwas Spannendes?

00:05:45: Ich überlege gerade, wo ich war, weiß ich, meistens tatsächlich in Österreich, in den Bergen, gab es da eine Anekdote.

00:05:52: Es gab jetzt eine von vor wenigen Tagen, dann schon er wieder aus den Herbstferien, wo ich Mir dachte, ich bin ein mutiger Bergwanderer und stieg irgendwie einen völlig harmlosen Berg hoch, den ich im Sommer schon oft begangen habe, auch im Winter mit Touren schien.

00:06:07: Und diesmal war es so, es war ein Mittelding zwischen Sommer und Winter und ich bin dann im Schneestecken geblieben, was ich überraschend fand, Ende Oktober, Anfang November und bin rollmütig umgekehrt und ich dachte mal, oh, was bist du für ein Weichei?

00:06:19: War dann ganz zufrieden, weil wenige Tage später gab es diverse Meldungen von Menschen, die im Winter in den Bergen, der sehr frühzeitig eingebrochen ist, heuer ihre Liebe nothatten.

00:06:29: Gabs das wunderbare, wunderbare Anführungszeichen, weil es gut ausging.

00:06:32: Beispiel von zwei Leuten, die sich im bayerischen Alpen, meine ich, auf einen TikTok-Wandertipp verlassen hatten und dann halt auf zwei tausend Meter im Schnee stecken geblieben sind.

00:06:41: Das wäre mir am Ende auch passiert.

00:06:43: Das war so die einzige Anekdote, die ... Die mir zu denken gab, ich werde mich künftig noch sorgfältiger vorbereiten und das Bergfax-Wetter, das ist mein Lieblings-Wetter-Dienst in den Bergen, sehr ernst nehmen.

00:06:54: Da stand nämlich drin, dass viel Schnee liegt.

00:06:56: Okay.

00:06:57: Bei dir?

00:06:58: Ich hab mir mal drei Sachen kurz aufgeschrieben.

00:07:00: Also einmal, ich hab für jedes Land, in dem ich mal eine Klote vorbereitet, oder einmal ist es, da bin ich gar nicht so ... Okay, ich fang an.

00:07:07: Georgehen.

00:07:08: Das war der letzte Tag meines Urlaubs dort.

00:07:12: Da war ich nur vier Tage in Tbilisi, also Tieflis.

00:07:16: Und ich habe mich gewundert, als ich durch die Straßen gelaufen bin an diesem Tag, dass es so abgesperrte Straßen gab und dass irgendwie so eine andere Stimmung in der Stadt geherrscht hat.

00:07:27: Und dann irgendwann war ich in so einem Antiquitätenland oder lief der Fernseher und dann hat mein geschultes Medienauge gecheckt, okay, wenn so schalten sind und wenn Schulen gezeigt werden von innen an dem Sonntag, Dann sind Wahlen und es waren Kommunalwahlen.

00:07:42: Ah, okay, spannend.

00:07:43: Da sind Vorgeschmack auf den achten Metz nächsten Jahres schon erhalten, genau.

00:07:47: Und ja, also, hoffentlich nicht der gleiche Vorgeschmack, weil Georgien ja mindestens irgendwie ein eher autoritäres Regime gerade hat und es da dann halt Proteste gab.

00:08:01: Wo man auch Ausschreitungen, wo man nicht so wirklich weiß, waren das wirklich Ausschreitungen von der Opposition?

00:08:06: Oder waren das gefakete Ausschreitungen von der Regierung?

00:08:10: Wann in das Land, weil er so einerseits schon mal näher an Europa dran, jetzt momentan er wird er in Richtung Russland abdriften.

00:08:18: Sicherlich interessante Eindrücke.

00:08:19: Ja,

00:08:19: genau.

00:08:20: Also, mir wurde dann von einer Freundin verboten, dass ich zu nah an diese Proteste herangehe, weil wir an dem gleichen Tag noch zurück, also ... Ah, in der Nacht dann zurückfliegen wollten und man da besser nicht irgendwie noch verhaftet wird.

00:08:37: Besser zähle ich noch, dafür lasse ich eine andere Geschichte ausfallen.

00:08:39: Wir hatten dieses Problem, dass wir in der Nacht geflogen sind, aber dann natürlich keine Übernachtung mehr irgendwo hatten.

00:08:46: Dann ist ja immer die Frage, was macht man mit seinem Gepäck?

00:08:48: Dann habe ich so recherchiert und hab mir gedacht, hier sehr zentral könnte man sein Gepäck abgeben und könnte das dann halt so drei, vier Stunden vom Flug abholen und dann mit dem Taxi zum Flughafen fahren.

00:08:58: Dann hab ich aber auch noch gesehen, dass in dem AirBnB, wo wir waren, dass es da auch die Option gab, das Gepäck länger da zu lassen.

00:09:03: Dann hab ich das ausgemacht, dann konnten wir es im AirBnB lassen und dann kurz bevor man fliegt, halt noch da mal holen.

00:09:10: Und dann ist mir aufgefallen, es gab diese Proteste, es gab da Barrikan, die errichtet wurden.

00:09:14: Wir hätten wahrscheinlich unser Gepäck in der Früh abgegeben und hätten es abends nicht mehr abrunden können, weil wir da nicht mehr hier kommen.

00:09:20: Genau, wegen der Absperrung.

00:09:21: Das

00:09:22: ist doch eine gute Fügung, das ist anders gemacht.

00:09:26: Okay, die anderen Geschichten, die werde ich mal irgendwann anders, wenn wir Anekdoten suchen, erzählen.

00:09:30: Gut, dann kommt jetzt einmal der Jingle.

00:09:33: Und diese Woche haben wir nicht das eine Thema, sondern ich hab mir gedacht, wir reden über viele kleine Themen, die wir in den letzten Wochen hätten besprechen können.

00:09:44: Bratwurst mit Chili?

00:09:46: Der Streitpodcast des Verlags Nürnberger Press.

00:09:53: Michael in den vergangenen neun Wochen.

00:09:55: Hast du dir bei einem Thema, das du verfolgt hast, über das du geschrieben hast oder das du im Urlaub gelesen hast, hast du dir da einmal gedacht, darüber hätte ich gerne in Bartos Metzschili diskutiert?

00:10:07: Ja, definitiv.

00:10:08: Die berühmte Stadtbildphase würde ich mal als allererstes nennen.

00:10:13: Das war ja doch ein Thema, das mindestens uns Medienschaffende über ein paar Wochen hinweg beschäftigt hat.

00:10:20: Ich behaupte, hätten wir unsere regulären Podcast-Sessions gehabt, wäre das garantiert mal das Thema einer Woche gewesen.

00:10:28: Ganz, ganz kurz, jetzt nach vielen Wochen, was ist deine Meinung dazu zu dieser Aussage und zu dem, wie es rezipiert wurde?

00:10:36: Tatsächlich jetzt nach vielen Wochen mit hoher Wahrscheinlichkeit eine andere, als ich sie unmittelbar nach den Äußerungen hatte.

00:10:42: Ich fang mal an, als März die Äußerung des Stadtbilds getan hat, da war ich so eine einer mittelschweren Empörungswelle drin, dachte mir, am Gotteswillen geht gar nicht.

00:10:52: Nach allem, was ich jetzt gelesen habe, nach allem, was ich mir auch an eine Reflexionszeit gegönnt habe, würde ich mal so sagen, eines Kanzlers nicht unbedingt würdig.

00:11:03: diese Aussage hätte man diplomatisch klüger formulieren können.

00:11:08: Was er mit ansprechen wollte, halte ich für tatsächlich ansprechenswert.

00:11:12: Das ist ein Thema, über das man sich auseinandersetzen können muss.

00:11:16: Und auch sollte, so wie es eher formuliert hat, noch mal was unglücklich.

00:11:21: Aber meine Empörung, um es abschließend zu beantworten, ist inzwischen ein bisschen abgeklungen.

00:11:27: Wie ist es bei dir?

00:11:29: Also, ich finde, der wichtigste Punkt ist, glaube ich, einfach, dass man wirklich sehen muss, dass es eines Kanzlers unwürdig ist.

00:11:35: Also, wenn das Jan Spahn gesagt hätte, dann wäre es anders aufgenommen worden.

00:11:38: Und da kann man auch anders, finde ich, diskutieren, als wenn der Kanzler, der ja auch... sagen möchte, er ist aus der Mitte der Gesellschaft, er holt alle Gruppen ab.

00:11:49: Dafür auf jeden Fall zu undifferenziert, würde ich sagen.

00:11:52: Ich würde sagen, hätte er genauer, er hat genauer erläutet, was er meint und hätte er noch mal gesagt, ja, das eine sind subjektive Wahrnehmungen, die machen aber Leute in Innenstädten und an Hauptbahnhöfen.

00:12:03: Ich meine, ich laufe ungefähr jeden Tag eigentlich hier in Nürnberg durch den Nürnberg Hauptbahnhof und ich meine, ich kann jetzt sagen, ich kann das jetzt meine Augen verschließen und sagen, das gibt es nicht, aber es gibt natürlich Männergruppen, wo ich die sich dann in der Sprache, wo ich nicht mal sagen kann, was ist das?

00:12:19: Arabisch ist eine andere Sprache.

00:12:21: Das ist schon mal das erste Problem, dass ich die ja gar nicht richtig kenne, aber schon mal irgendeine Meinung vielleicht dann hab.

00:12:27: Dann ist das die Sache.

00:12:30: Dass man dann natürlich fragen kann, woher kommt dieses Problem, ist es, weil Menschen sich nicht intrigieren wollen oder ist es, weil ihnen keine Angebote geschaffen werden, können sie gar nicht arbeiten.

00:12:39: Und ich finde, diese Sache müsste man vielmehr ausdiskutieren.

00:12:40: Und

00:12:41: da hätte die differenzierte Debatte beginnen müssen und bestenfalls werden die auch differenziert eingeleitet worden durch ein Zitat, das dann doch sehr ranghohen Politiker im Range eines Bundeskanzlers.

00:12:53: Da bin ich bei dir, da sind wir uns auch beide sehr einig, grundsätzlich glaube ich tatsächlich, hat die Debatte ja was, was jetzt, und das ist immer das Problem an so, dann Äußerungen, die sehr verkürzt drüber kommen, schon fast wieder im Keim erstickt ist, weil ich finde, es ist ja nicht ausdiskutiert.

00:13:12: Wenn man dann Weiterungen anschaut, wäre dann vielleicht sogar ein zweites Thema für unseren Podcast gewesen.

00:13:17: ... der berühmte oder berüchtigte oder beides ... ... für sich in Anspruch nehmende Philosoph ... ... der Numbelx-U-Bahnen als ... ... irgendwie ... ... schäbig gefährlich einstuft, ... ... nicht schön auf jeden Fall, ... ... war ja auch spannend, ... ... war eine Grunde eine Fortsetzung der Debatte.

00:13:33: Ja.

00:13:34: Und das Schlimme ist, wenn man diesen Podcast ... ... Lanz und Precht an seiner Gesamtheit hört, ... ... dann wirft Precht ja auch März vor, ... ... dass er nicht differenziert genug ist.

00:13:45: Und dann ... würde ich aber genau das gleiche auch wieder recht vorwerfen, weil er kann gerne sagen, also ich finde, es darf er gerne im Podcast sagen, dass er sich in der U-Bahn nicht wohlfühlt, aus welchen Gründen auch immer.

00:13:56: Aber seine Argumentation war ja, Nürnberg ist eine Problemstadt, dann spricht er ohne eigentlich Komma dazwischen darüber, dass in Nürnberg der Ausländeranteil so hoch ist, mit über fünfzig Prozent, also Ausländeranteilmenschen mit Migrationshintergrund oder Geschichte.

00:14:12: Und dann im nächsten Satz sagt er ja auch, und der U-Bahn habe ich mich unwohl gefühlt.

00:14:16: Und ja, einfach diese Verknüpfung in drei Sachen, ohne die Differenziertheit dann zu sagen, was ist eigentlich, über was sprechen wir ganz genau?

00:14:24: Genau, also das sind zwei Musterbeispiele für diese verkürzte Darstellung von Sachverhalten, über die wir in der Langform durchaus reden, müsste aus meiner Sicht.

00:14:34: Sollten wir vielleicht auch noch tun in anderen Folgen, aber dann wirklich differenziert.

00:14:39: was ich schon auch wahrnahm.

00:14:42: und was mich irgendwie immer nachdenklich stimmt, ist ja das über uns selbst nachdenken, als.

00:14:49: wir als Medienschaffende haben ja auch eine hohe Verantwortung und da war ich jetzt auch nicht mit allem zufrieden, es bezieht jetzt weniger auf unser Medium oder überhaupt nicht auf unser Medienhaus, aber ich fand schon, dass die Empörungsspirale dann sehr sehr stark nach oben ging in der Medienwelt, dann auch irgendwie wieder sehr rasch abgeäppt ist, also das ist auch... So ein Thema, wo ich mich immer hinter frage, inwieweit wären wir denn klüger beraten, wie die ganze Branche jetzt, ich betone das nochmal, da auch differenziert zu reagieren.

00:15:18: Das ist auch ein Thema, das mich sehr beschäftigt hat.

00:15:20: Das passt irgendwie dann, ist dann fast wie im Fußball, wenn ein Trainer dreimal verliert, dann fordern wir den Rauswurf, also auch nicht wir jetzt als Nürnberger Nachrichten, wir sind da eher vorsichtig, aber einzelne Medien, Allgahne und ist genauso falsch.

00:15:35: Ja.

00:15:37: Und ich würde sagen, ein Punkt, wo man vielleicht anknüpfen könnte in Zukunft.

00:15:41: Wir wollten das Thema schon mal aufgreifen, damals hat es mit dem Gast nicht geklappt.

00:15:45: Ich finde, was sich dann daraus wiederentwickelt hat, war dann diese Syrien-Debatte, nach dem der Außenminister gesagt hat, da kann ich zurückgekehrt werden, denn dann auf einmal der Innenminister sagt, nein, wir werden weiterhin nach Syrien abschieben.

00:15:56: Wo ich mir auch gedacht habe, ihr wisst nicht, was ihr auslöst.

00:16:01: Innenminister und CSU und CDU-Politiker.

00:16:04: Ihr wisst nicht, was ihr da gerade auslöst.

00:16:07: Weil, wenn ihr euch die Arbeitsmarktintegration von anderen kandidatischen Geflüchteten anschaut, dann ist sie ja sehr positiv.

00:16:15: Ja, klar, die.

00:16:17: Aber das ist auch ein super Thema.

00:16:19: Das hat bei mir ... Auch das wär dann ... Wir sind immer noch bei den Themen, die wir nicht gemacht haben.

00:16:24: Das fand ich deshalb spannend.

00:16:27: Der Bundesdeutsche Außenminister ... Reist nach Syrien, geht in Damaskus durch Stadtteile, ist offenbar eilgriffen, vielleicht auch angegriffen, äußert sich sehr menschlich, wie ich fand.

00:16:42: Im ersten Moment, menschlich heißt dann offenbar in unserer Welt auch nicht sehr diplomatisch, weil es eben dann eine poantierte Äußerung war, die ein bisschen von seinem Eindruck geprägt war.

00:16:55: Da hätte man trefflich diskutieren können, was hat Menschlichkeit in der Politik verloren?

00:16:59: Von Vorteil, von Nachteil.

00:17:00: Da gab es in der letzten Zeit auch viele Debatten, die ich sehr anregen fand.

00:17:04: Wir hatten den Kanzler, den Trainer Naif, Friedrich Merz bei der Einweihung der sanierten Reichenbach-Synnoge in München.

00:17:12: Da hat jeder gesagt, Mensch, das ist eine tolle menschliche Geste.

00:17:15: Beim Wartefuhl, beim Außenminister in Syrien hat jeder gesagt, das hätte sich mal besser vergneifen sollen, unser Schiff-Diplomat.

00:17:20: ... dieses schwarzen Weiß.

00:17:23: Ich finde, beides hat auch einen grauen Geruch.

00:17:24: Ja.

00:17:26: Ein Thema, wo ich mir gedacht habe, da hätte ich gerne mit dir ... ... diskutiert, vielleicht auch mit einem Gast, ist ... Nürnberg und das Kulturreferat.

00:17:34: Oh ja, aber auch, der Sommer war wirklich lang, also unser Sommer zu heißen, den wir nicht geboten haben, du hast recht.

00:17:39: Das habe ich schon wieder weit hinten abgelegt, richtig?

00:17:43: Ich probiere

00:17:44: es mal einmal nochmal irgendwie Revue-Passion zu lassen.

00:17:47: Du sagst, wenn ich irgendwas falsch sage oder sagst am Ende dein Fazit dazu.

00:17:52: Also es ist so, wir haben Wahlen, Kommunalwahlen, im März ist das erste Mal so, dass die Referentinnen und Referenten, die dann die verschiedenen Referate der Stadt Nürnberg besetzen, dass die erste nachgewählt werden.

00:18:03: Wir wissen, welche Referenten weitermachen wollen und welche nicht.

00:18:07: Die Kulturbürgermeisterin, Julia Lena, wird nicht für den Schadrad wieder antreten, will nicht Bürgermeisterin werden, damit ist irgendwie klar, dass das neu besetzt werden muss.

00:18:19: Und... Dann ist aufgefallen, es fehlt an dieser Ausschreibung, dass Leute sich überhaupt bewerben können für diesen Referatsposten.

00:18:30: Darüber hast du dann auch einen Kommentar geschrieben, warum, wie wichtig dieses Kulturreferat ist.

00:18:35: Und dann haben sich nacheinander die Parteien geäußert, also ich weiß nicht, wer der erste war, aber ich weiß... Also, Achmed hat sich gemeldet, hat gesagt, es darf keinen Kahlschlag bei der Kultur geben, die Grünen haben jetzt im, ich glaube das waren die letzten im Oktober dann auch beansprucht, dass sie dieses Kulturreferat haben möchten.

00:18:52: Man muss dann dann sagen, wenn sie diese Wahlziele wahrscheinlich erreichen, die sie sich vornehmen und der Faktionsvorsitzende und wahrscheinlich, wenn die Wahl nicht ganz anders ausgeht, wahrscheinlich einer der Bürgermeister.

00:19:05: In der Kommunalpolitik in Nürnberg ab.

00:19:05: im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr

00:19:18: im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im die im Amt sind, das ist völlig unproblematisch, aber die bleiben dann einfach jetzt noch ein Jahr im Amt.

00:19:28: und dann gibt es eine Neuwahl, die ist tatsächlich, was ich sehr sinnvolle achte, so terminiert, dass der neue Stadtrat sich in Anführungszeichen seine berufsmäßigen Stadträte wählt.

00:19:37: Bisher war das immer ein Privileg des alten Stadtrats.

00:19:40: Das ist eigentlich gut.

00:19:42: Es gibt ein Sonderfall, das ist eben der Fall einer Bürgermeisterin, Julia Lena, in dem ganz konkreten Fall, die aufhört.

00:19:48: Die ist sozusagen mit Ende, Ablauf des dreißigsten Fütten, nicht mehr in Amt und Wutten.

00:19:53: Und die Logik, die die Stadt jetzt neuerdings praktiziert, eben die neuen Referenten vom neuen Stadtrat wählen zu lassen, führt dazu, dass frühestens nach dem jetzigen Stand im Jahr zwanzig, siebenundzwanzig ein Kulturreferat, wenn es denn ausgeschrieben wird, besetzt werden kann.

00:20:09: Und das führt ja mindestens zu einer einjährigen Erkanz in dem Bereich, der, ich sage es mal vorsichtig, ohnehin schon durch diverse personelle Dinge, die teilweise nicht vorhersehbar waren, teilweise vorhersehbaren gewesen wären, ziemlich gerupft daherkommt.

00:20:26: Also das Szenario, dass die Nürnberger Kulturverwaltung an der Spitze etwas dünn besetzt sein könnte, das ist ein sehr realistisches.

00:20:34: Und die Aussagen, die jetzt von den Parteien kamen, offen gesagt, die waren jetzt da nicht so sonderlich zielführend.

00:20:40: Alle versprechen irgendwie, es geht weiter und selbstverständlich wird die Kulturverwaltung in Nürnberg nicht kopflos sein, nur, wie hat man sich das dann vorzustellen, macht Weiß ich nicht, dass der Tiergarten-Bürgermeister künftig die Kultur nebenher mitmacht?

00:20:53: Oder es ist andersrum, dass der Kultur-Bürgermeister den Tiergarten nebenher mitmacht?

00:20:56: Also das sind drei, vier offene Fragen.

00:20:57: Ja,

00:20:58: aber gefühlt... Hat das für mich jetzt sich zwischen den Zeilen so geklungen, als könnte einer der Bürgermeister das intereweise führen.

00:21:08: Man

00:21:08: sieht denkbare Lösungen, genauso wird es sein.

00:21:10: und gefühlt, also wir sind immer noch im Bereich des wirklich gefühlten, so habe ich zumindest den Andreas Griegelstein verstanden, glaube ich, könnte er sich selbst das sogar vorstellen.

00:21:21: Und dann müssen wir gucken, was dann passiert, wir werden es ja genau beobachten.

00:21:25: Schön fand.

00:21:27: Die Kultursäne war aus meiner Sicht relativ lang, relativ ruhig.

00:21:30: Und wir haben dann tatsächlich durch unsere Berichterstattung einen sehr lebhaften Diskurs angestoßen, der auch immer noch nicht beendet ist.

00:21:37: Da gab es viele Vorstöße.

00:21:38: Du hast die Kommunalpolitischen Grad genannt.

00:21:40: Es gab dann auch Initiativen aus der Zivilgesellschaft, die sich für die Kultur hier in Nürnberg für die Kulturverwaltung stark gemacht haben.

00:21:48: Und das finde ich schön.

00:21:49: Wir sind da jetzt gerade in einer sehr lebendigen Diskussion drin, die für mich auch zeigt.

00:21:54: Es ist eben nicht egal, was eine Stadt macht und der Bereich der Kultur, der immer ganz so als Kür-Aufgabe abgetan, ist aus meiner Sicht eine absolute Pflichtaufgabe für eine Großstadt wie Nürnberg mit fünfhundertfünfzigtausendeinwohnern.

00:22:09: Eine Sache, die ich noch kurz sagen will, warum könnte ein Bürgermeister dieses Referat schon mal übernehmen?

00:22:14: Die werden ja früher gewählt.

00:22:17: In der ersten Sitzung, Anfang Mai, wahrscheinlich am zweiten, dritten, vierten Mal, je nachdem wie die Wochentage fallen, wählt der Stadtrat seine zwei Bürgermeister und deswegen sind die handlungsfähig und könnten dann so einen Referatsinterim überbrücken.

00:22:32: Genau.

00:22:32: Du hast noch geschrieben, dass aber ohnehin egal, wer es wird, dass es niemanden, der aus der Kommunalpolitik gibt, der in die Fußstapfen von Prof.

00:22:41: Dr.

00:22:41: Julia Lena, also was sagt man, treten kann?

00:22:47: Ja,

00:22:47: das ist definitiv so.

00:22:49: Ist auch interessanterweise eine unwidersprochen gebliebene Aussage.

00:22:54: Man hätte sich ja melden können und sagen, oh, wir haben in unseren Reihen, aber jetzt tatsächlich Kultur.

00:22:59: politische HoffnungsträgerInnen.

00:23:01: Das hat niemand getan, weiß die schlicht und einfach nicht gibt.

00:23:04: Das ist auch gar nicht schlimm.

00:23:05: Julia Lena war eine Ausnahmekulturpolitikerin, die auch in ihr Amt erst hinein wachsen musste.

00:23:11: Da ist sie gut hinein gewachsen.

00:23:12: Die hat ein Netzwerk des seinesgleichen sucht.

00:23:15: Ist tatsächlich eine der Fachexpertinnen hier aus Nürnberg, die über die Stadtgrenzen hinaus bekannt sind.

00:23:22: So jemand gibt es nicht, finde ich jetzt per se auch nicht schlimm.

00:23:25: Wurde auch eine Chance eröffnen.

00:23:27: Da bin ich gespannt auf den Mut der Staat.

00:23:29: Die Chance würde darin liegen, sich vielleicht auch außerhalb Nürnbergs mal umzusehen.

00:23:33: Macht man inzwischen sehr, sehr ungern in Nürnberg.

00:23:35: Meistens sind diese Referatsbesetzungen Eigengewächse, finde ich eigentlich schade, weil ich glaube schon, dass es inspirieren sein kann, sich von außen auch mal frischen Wind in die Stadt zu holen.

00:23:45: Und vielleicht hat die Partei, die das Vorschlagsrecht für die Kultur hält, auch das ist ja eine Verhandlungssache, die Grünen hast du gesagt, die haben es für sich reklamiert.

00:23:54: Die CSU hat es gerade inne, vielleicht erleben wir da auch eine Überraschung, bin ich sehr gespannt.

00:23:59: Ich würde sagen, die zwei aktuellsten Artikel dazu, die verlink ich in den Show Notes, dann kann man da auch nachlesen, um was genau es geht.

00:24:06: Ähm... Noch ein Thema, da bin ich gespannt, wie du reagierst.

00:24:12: Ähm... Ich hätte gerne über Enrico Valentini diskutiert.

00:24:17: Gestritten finde ich gar nicht, aber ich hätte gerne diskutiert.

00:24:20: Ganz kurz als Hintergrund war eingeladen in unserem FCN-Podcast.

00:24:25: Kardep.

00:24:26: hat da in einem Eins-to-Eins-Interview mit Uli Dikmaier über alles mögliche gesprochen, muss man sagen, über seine aktive karriere Spieler, über jetzt seine Trainerkarriere im Jugendbereich, über Aufstiege, über Abstiege, wirklich über ganz viel, kam dann auch auf seinen Glauben zu sprechen und über den Glauben dann auf das Thema Homosexualität und seinen Blick darauf, wo er gesagt hat, er kann damit umgehen, er behandelt ihn gleich, aber in einem Eins-to-Eins würde er sagen, dass er das nicht richtig findet.

00:24:53: Und ... Ich glaube, es wäre vor allem mit ihm, wäre es interessant gewesen, da drüber zu sprechen, was genau um diese Feindhöhne klarzumachen.

00:25:01: Muss man auch sagen, hat er noch mal so große Wellen geschlagen, dass Adriko Valentini sich selbst dazu noch mal geäußert hat.

00:25:08: Das wäre so ein Thema gewesen, ich glaube, in dieser ersten Woche danach, jetzt nicht mehr, aber in dieser ersten Woche danach war es ein Thema gewesen, wo ich auch einfach nur gerne gewusst hätte, wie blicken.

00:25:17: Also, weil ... Die Zuschriften, die die Cadet-Podcast dazu bekommen.

00:25:22: So unterschiedlich waren.

00:25:22: Aber wie blicken da queere Fußballfenster drauf?

00:25:26: Oder mein absoluter Traum wäre gewesen, was sagt Thomas Hitzelsberger, der ehemalige Nationalspieler, der sich nach seiner aktiven Karriere geoutet hat?

00:25:34: Was hätte der dazu gesagt?

00:25:35: Also,

00:25:35: das ist garantiert ein Thema, weil es ja immer noch kurioserweise keine Schwulen Fußballspieler zu geben scheint.

00:25:42: Was ein totaler Bullshit ist, die gibt es selbstverständlich, aber offenbar ist es immer noch nicht opportun, sich zu outen.

00:25:50: Da war dieser Podcast mit Enrico Valentini, insofern ein ganz guter Einblick, als er vielleicht gezeigt hat, welche Einzelstimmen, so würde ich es mal einordnen, eben die von Valentini es immer noch gibt in dem Bereich des Fußballs.

00:26:02: Er ist ja jetzt kein Profi mehr, er ist ein Nachwuchstrainer beim ersten FC Lundberg.

00:26:08: ist genau wie du sagst.

00:26:09: Man hätte unmittelbar danach natürlich diskutieren können, vielleicht sogar müssen.

00:26:13: Inzwischen haben sich so viele dazu geäußert, dass das Thema aus meiner Sicht auch an Relevanz verloren hat.

00:26:19: Unser Medienhaus hat es ja auch dann hinreichend aufgearbeitet.

00:26:23: Und das ist auch was für die Show-Nodes.

00:26:25: Da gibt es sicherlich dann den anderen oder anderen Beitrag, den wir da auch noch reinhängen können, weil es ja doch eine vielschichtige Diskussion ist.

00:26:33: Ich nahm bei der Lektüre der Kommentare schon war, dass es eine sehr eindeutige Stimmungslage gibt, auch das ist ja eine aussagekräftige Tatsache über, die zu diskutieren sich vielleicht lohnt.

00:26:45: Ich nahm wahr, dass ein Großteil der Fans, wahrscheinlich Synth-Fans, des ersten FC Nürnberg, der Meinungs-Synth, da muss man doch jetzt echt nicht darüber reden.

00:26:55: Also war auch interessant in der Eindeutigkeit von dem Stimmungsbild, gab auch andere Stimmen, aber wenn man es jetzt rein quantitativ einordnet, war das die große Mehrheit.

00:27:03: Ja,

00:27:04: an dieses ... Toleranz, ihr müsst auch tolerieren, dass Leute es nicht richtig finden.

00:27:11: Ich finde, dass es irgendwann bestimmt wieder ein Thema dieser Gesellschaft wieder aufploppen wird, dass man darüber diskutieren kann.

00:27:19: Hast du noch ein anderes Thema über das du gerne diskutiert hast?

00:27:21: Ich

00:27:21: überleg gerade, dass wir jetzt über so viele Themen gesprochen haben und kein einziges Mal uns Markus Söder in den Sinn kam.

00:27:28: Es fast schon überraschend.

00:27:29: tatsächlich war es ein Ein ruhiger Sommer mit Markus, würde ich mal sagen.

00:27:33: Er hat jetzt gerade wieder so ein bisschen für einen kleinen Ausschlag gesorgt mit seinen Aussagen zum siebzigsten Geburtstag von von Friedrich Merz.

00:27:41: Da kam er nicht ganz so gut an.

00:27:43: Was hat er da gesagt?

00:27:44: Er war einfach ein Gast und hat halt in seiner gewohnt launigen Art ein paar Geschenke mitgebracht, die man zumindest missverständlich interpretieren kann.

00:27:53: Also Franz Josef Strauss hat da eine Rolle gespielt.

00:27:56: Und irgendwie, ich würde es Ihnen in den Mund legen, vielleicht hat er das auch... nicht so gemeint.

00:28:00: Aber einzelne Medien haben das insofern kritisch beäugt.

00:28:04: Also meint ein Mensch, das gehört sich doch nicht zum siebzigsten, dass man da auch wieder irgendwie versucht eine Stimmung reinzubringen.

00:28:12: Friedrich Merz.

00:28:13: könnte, wenn man das so verstehen hätte, wollen als alter Mann rübergekommen sein.

00:28:18: in den Aussagen von Söder waren ein paar so Spitzen, die man bei ihm ab und an mal entdeckt.

00:28:24: Aber das war seine einzige Auffälligkeit.

00:28:26: Ansonsten hat er sich durch den Sommer gegessen, war einmal unterwegs in Südafrika, in seiner Eigenschaft als bayerischer Außenpolitiker.

00:28:34: Aber er war ruhig.

00:28:35: Ja, das stimmt.

00:28:36: Also über den hätten wir wahrscheinlich keine Podcasts vorgemacht.

00:28:38: Ja.

00:28:39: Was erstaunlich, was auch schon in Nachricht ist.

00:28:43: Du hast es ihn aber einmal getroffen in diesem Sommer, oder?

00:28:47: Wir hatten einmal eine Begegnung, ein Interview und das war, also es ist wie immer interessant mit ihm, er ist dann ja auch, muss man immer fairerweise sagen, ich bin niemand der Markus Söder jetzt irgendwie ständig kritisiert, ich finde er ist ein... Unheimlich starker Parteichef der CSU.

00:29:04: Für die CSU-Klientel auch garantiert einer, der vieles richtig macht.

00:29:10: Ich finde es immer spannend, wie man so klar regieren kann in den eigenen Reihen.

00:29:15: Und da gab es ja auch immer in den letzten Wochen und Monaten so kleinere Beiträge.

00:29:19: Es beginnt innerhalb der CSU zu grummeln.

00:29:22: Da, glaube ich mal, hat Markus Söder die Lage schon noch sehr gut im Gericht.

00:29:27: Ich vernehme dieses Grummen auch, aber es ist ein vielleicht aus der Futter- und Fünftenreihe Erfolgendes.

00:29:34: Und dann noch ein Thema, da könnte ich mir jetzt über diskutieren.

00:29:37: Wir haben aber schon zweimal darüber diskutiert.

00:29:39: Ich will es nur sozusagen, das Update dazu.

00:29:41: Zwei Mal haben wir über die Wertpflicht diskutiert in diesem Podcast.

00:29:43: Und jetzt gestern Abend wurde gesagt, Einigung, ich fasse das ganz kurz zusammen.

00:29:48: Es gibt eine verpflichtende Muss, also, oder nee, ich fang chronologisch an.

00:29:52: Jeder achtzehnjährige Mensch in Staatsbürger, in Deutschland, wird einen Brief bekommen, den er auszufüllen hat.

00:30:00: Das ist Pflicht für alle Männer.

00:30:02: Für die Frauen ist das nicht Pflicht.

00:30:03: Sie können es aber tun.

00:30:05: Dann gibt es einen eigentlich für Pflicht in der Musterung.

00:30:08: Die kann aber voraussichtlich erst ab ersten Siebten, im Jahr twenty-seven auf alle Menschen angewendet werden.

00:30:15: Und es bleibt erst mal bei einer freiwilligen Werbpflicht.

00:30:21: Ich will sagen, diese Musterung ist doch eigentlich ... Sag mir, ob ich falsch liege, für mich ist das dieses ... Da geht man mal hin, dann sieht man das.

00:30:27: Dann sieht man, dass die Soldatinnen und Soldaten nett sind, dass das ganz anders ist.

00:30:30: Dann ist diese erste Berührungsangst weg.

00:30:32: Die sagen einem noch mal, zwei Tausend, sechshundert Euro brutto.

00:30:36: Und dann kann man ... Das ist grad

00:30:38: ein wunderbaren weißen Schimmel im Mund gehabt.

00:30:41: Das ist die freiwillige Werbpflicht.

00:30:43: Das ist eigentlich ein Widerspruch.

00:30:45: Entweder das ist freiwillig oder das ist Werbpflicht.

00:30:46: Aber genauso wird's grad transportiert.

00:30:51: Find ich kommunikativ schwierig, weil ... Ich persönlich schon glaube, dass es ein Einstieg ist in eine tatsächliche Werbpflicht, den wir gerade erleben, der eben etappenweise begangen wird.

00:31:02: Da hatte man zwischendurch ja diese wenig originelle Idee des Losverfahrens, die man jetzt wieder verworfen hat.

00:31:07: Und persönlich glaube ich, wir laufen auf eine Werbpflicht zu.

00:31:12: Da muss man sich dann wieder Gedanken machen, ist das schlimm?

00:31:14: Ja, nein.

00:31:17: Da würde ich dann anmerken, naja, die Sicherheitslage war schon mal etwas stabiler.

00:31:21: Insofern kann man tatsächlich drüber nachdenken, wie man diese Bundeswehr noch besser aufstellt.

00:31:26: Ich sage es mal ganz vorsichtig.

00:31:27: Und dann ist man relativ nah bei der Thematik werblich, die ja im Vergleich zu einer reinen Berufsarmee auch ein paar Vorteile hat.

00:31:35: Also der berühmte Staatsbürger in Uniform ist da immer das Beispiel oder das Bild, das genannt wird.

00:31:41: Also das ist eine Diskussion, die wird uns noch lang verfolgen.

00:31:43: Und da würde ich gerne mal hier auch mit tatsächlich vielleicht auch mit dem Soldaten mal diskutieren oder mit jemandem, der es ganz anders sieht.

00:31:51: Das ist ein Thema, das könnte uns im Halbst noch ereilen.

00:31:53: Ja.

00:31:55: Schön fand ich aber immer die Rolle des Bundespräsidenten, der immer wieder sagt, er möchte ein verpflichtendes Jahr für jeden.

00:32:03: Nicht nur in der Bundeswehr, sondern auch im sozialen Bereich.

00:32:06: Und jedes Mal, das immer wieder sagt.

00:32:09: Und ich denke auch, ich kann mir auch vorstellen, dass es irgendwann, wenn dieser wer Pflicht, die wirklich eine Pflicht ist, kommt, dass das dann auch gemacht wird, weil diese freiwilligen Dienste, die werden jetzt auch wieder eben mit mehreren, ich glaub, fünfzig Millionen und so was aufgestockt.

00:32:25: Ich glaub, man könnte jetzt gar nicht sagen, man führt ab in eineinhalb Jahren.

00:32:29: eine Werbpflicht ein, die dann auch auf den sozialen Bereich greift, weil überhaupt diese Infrastruktur gar nicht da wäre.

00:32:35: Also, das ist ein langer ... Ich bin ja in der Zeit groß geworden, in der es tatsächlich dieses Werbpflicht versus, so hieß es, glaub ich, Kriegsdienstverweigern gab und dann eben den sogenannten Zivildienst.

00:32:47: Und ich find schon ... Also ich hab's damals als, was ich wirklich als ungerecht empfand, das waren die ganz vielen, die sich vor allem drücken konnten.

00:32:56: Also die, die irgendwie durch kluges Agieren bei dieser sogenannten Musterung gleich mal rauskamen und da gab's ja die berühmten Tricks.

00:33:05: Ich hab das auch versucht, ich bin kläglich gescheitert mit, weiß ich nicht, die Wasser-Cola-Konsum mit der einen oder anderen Tablette im Mix hat bei mir nicht funktioniert.

00:33:13: Bei anderen hat's geklappt und das finde ich ein Schwachsinn.

00:33:15: Insofern ist so ein Start ... Dienstjahr, so wie es der Bundespräsident skizziert, das hat schon was.

00:33:22: Ich finde ja schon, dass es eine Bindung geben sollte von Menschen, die hier Deutschland leben und die deutsche Staatsbürgerschaft haben, an diesen Staat, der ja oft sehr kritisch gesehen wird und da könnte so ein Ja ja helfen, da kann man in allen möglichen Facetten was tun für dieses Land.

00:33:36: Sozial, ökologisch, gerne auch dann für die Bundeswehr, da wäre ich sehr offen, aber ich finde es sehr gerecht, wenn man in so eine Richtung argumentieren würde.

00:33:46: Und noch eine Frage, wird wahrscheinlich auch kein Thema werden.

00:33:51: Ich glaube, es ist sehr klein welche Richtung es geht, aber würdest du gerade als Sportvorstand beim ersten FC Nürnberg mit Miroslav Klose den Vertrag verlängern?

00:33:58: Wer läuft im Sommer aus?

00:34:00: Hätte ich dir vor drei Wochen noch mit einem klaren Nein geantwortet.

00:34:03: Das sieht man, wie kurzlebig diese Zeit ist und wie getrieben ich vielleicht auch bin.

00:34:08: Ich würde jetzt heute sagen, na ja, warum nicht?

00:34:13: Warum sage ich, warum nicht?

00:34:15: Ich sag's deshalb, weil ich eins feststelle und das finde ich wirklich überraschend, Miroslav.

00:34:19: Klose hat unfassbare, integrative Fertigkeiten rund um diesen Verein.

00:34:25: Ich habe noch nie einen Trainer erlebt, der so lang, so stabil beliebt bei Fans war.

00:34:30: Muss ich wirklich lang zurückgehen.

00:34:33: Meine Zeit lang war es Hans Mayer, gab auch bei Kölner eine kurze Phase, wo er so ähnlich war.

00:34:38: Aber ich habe das in der Intensität über die Länge nie wahrgenommen.

00:34:42: Das spricht eindeutig für mir, Russlaff Klose.

00:34:45: Wenn ich dann meine sportliche Expertise, die Bescheiden ist, bemühe, würde ich mal sagen, naja, den großen fussballerischen Entwicklungssprung kann ich unter ihm nicht feststellen.

00:34:55: Da frage ich dann manchmal Menschen, die mehr verstehen als ich, die antworten mir dann, ist doch total wuscht, wer der Chef-Trainer ist, die Arbeit machen eh andere.

00:35:02: Wenn das so wäre, wäre es ein Argument mit ihm den Vertrag zu verlängern, weil er als Figur für den Verein unheimlich viel liefert, vor allem jenseits des Platzes.

00:35:15: Der Rest ist eine Frage der Erwartungshaltung.

00:35:17: Ich habe etwas demut gelernt in den letzten Jahren.

00:35:21: Mein Ziel ist natürlich diesen Verein irgendwann mal erstklassig zu sehen, aber ich weiß, das wird noch ein paar Jahre dauern.

00:35:27: Deswegen kann ich schon damit leben, wenn die so vor sich hin dümpeln zwischen Rang sechs und zwölf in der zweiten Liga.

00:35:33: Wie ist deine Haltung zum Miro?

00:35:35: Ich habe mir auch lange gedacht, eigentlich sehr, sehr klar, dass ich gegen eine Verlängerung wäre.

00:35:41: und ich bin eigentlich auch wenn jetzt Drehspiele mal gewonnen werden, immer noch gegen eine Verlängerung, weil einfach eine Konstanz auf einer Größe, also über einen längeren Zeitraum, erfolgen sollte.

00:35:52: und ich sehe, dass auf bis auf wir, bis auf kurze Zeiträume der erste FC Nürnberg keine fussballerische Entwicklung genommen hat und die, ich würde sagen... Irgendjemand muss dafür verantwortlich sein, dass es bei Profifußball immer wieder Chef-Trainer oder

00:36:09: der Sportvorstand, muss man auch sagen, es gab ja immer, auch da gab es ja verschiedene Handlungsstränge und weiß ich nicht, also eben.

00:36:16: Aber auch

00:36:17: zu Ende der vergangenen Saison war da diese Konstanz nicht da.

00:36:20: Hätte man ... Hätte man diese ... Man musste sagen, ab dem, dass die Feierlichkeit vom ersten FC Nürnberg begonnen hat, da hat der FC Nürnberg dann auch schlecht gespielt.

00:36:27: Es ist gut, dass man jetzt noch ... ... noch vierundzwanzig Jahre Wattezeit fürs nächste Jubiläum haben, weil das bekam dem Verein, da hast du vollkommen recht nicht, sonderlich gut, der Jubilereigen.

00:36:35: Ja.

00:36:36: Aber ich muss sagen, es sind die Mechanismen des Profifußballes, warum ich sage, man sollte jetzt verlängern, weil es wäre jetzt wahrscheinlich so, dass, wenn man nicht verlängern wollen würde, die Mechanismen des Profifußballs sagen würden, dann kannst du mit diesem Trainer auch nicht in die Rückgründe gehen, weil diese ganzen Spieleverpflichtungen, die wollen wissen, welcher Trainer gibt's da und so weiter und so fort, dann müsstest du jetzt in der Winterpause wieder nach einem neuen Trainer suchen, dann sag ich, bevor das jetzt wieder alles beginnt, Verlängertmann und ... Jürg-Slaf-Klose hat noch Zeit, sich als Trainer weiterzubilden und fortzubilden, und irgendwann gibt's dann den Kader, mit dem er aufsteigen kann.

00:37:13: Das ist ein guter Plan, weil ansonsten, wenn man jetzt die Winterpause vor Augen hat, gibt es ja vielleicht dann, wenn man den Trainermarkt zondiert.

00:37:19: Am Ende wäre es dann doch Lothar Matthäus und da bedienen wir eine Abwägung.

00:37:23: Beide sind Weltmeister, nicht so richtig sicher.

00:37:25: Wer mir lieber wäre.

00:37:27: Okay, Michael, ich würde sagen, jetzt beginnt mit dieser Folge irgendwie Staffel zwei von Bratwurst mit Chili.

00:37:32: Wir haben sechzig Folgen davor veröffentlicht.

00:37:36: Ich würde sagen, dazu sind wir schon irgendwie übergangen, mehr Gäste, regelmäßig Gäste.

00:37:42: Ich habe immer noch diesen Traum, dass jeder zweite Gast eine Frau ist.

00:37:45: Lange Zeit haben wir das gut durchgehalten.

00:37:47: Ich glaube, so weit sind wir auch gar nicht davon weg.

00:37:49: Aber ich finde nicht, dass man muss näher an fünfzig Prozent sein als an drei und dreißig Prozent.

00:37:56: Und wir haben halt den Wahlkampf, der auf uns zukommt.

00:37:58: Ich glaube, der die Folgen spätestens ab Januar prägen wird.

00:38:02: Definitiv.

00:38:03: Da freue ich mich auch darauf, weil das ja schon für uns und hoffentlich auch für die Menschen da draußen eine spannende Phase ist, wo es auch gut ist, wenn wir journalistisch versuchen, die Dinge ein bisschen einzuordnen.

00:38:13: Ja.

00:38:14: Und dann noch, das ist jetzt unabgesprochen.

00:38:16: Gut, wenn man Chefredakteur im Podcast hat.

00:38:19: Mehr live, und damit meine ich zum einen mehr Livestreams.

00:38:22: Da hatten wir ja mit Dag Enke einen Livestream, der auch wirklich, finde ich, zu der Zeit einfach auch Nachrichten wert hatte.

00:38:30: Und irgendwie probiere ich, dass wir im Jahr zwanzig wieder einen Auftritt auch vor Publikum haben.

00:38:35: Unbedingt.

00:38:36: Das wäre schön, ja.

00:38:37: Ich würde mich sehr, sehr freuen.

00:38:38: Immer noch, denke ich, mit Schrecken an den Auftritt zurück im Kommunikationsmuseum.

00:38:42: ... voll auf mich drauf bist.

00:38:45: Das war schön.

00:38:47: Okay, Michael, dann frage ich, was machst du dieses Wochenende?

00:38:50: Kein Kindergeburtstag.

00:38:52: Dieses Mal steht an.

00:38:53: Jetzt muss ich ein bisschen nachdenken.

00:38:55: Ja, es wird ein ... Bei mir wird es ein Wander-Kulturwochenende, so würde ich sagen, mit meiner Tennis-Mannschaft, Herrn Fünfzig des Posters V. Nürnberg, eine völlig, also ich kann das nur für mich sagen, ich bin ein völlig unambitionierter Tennis-Spieler.

00:39:10: Deswegen sind wir auch, glaube ich, sehr zurecht in der untersten Liga, fahren wir nach Ipsheim und gehen ein bisschen wandern und trinken dann Wein.

00:39:16: Das wird der Samstag sein und ansonsten steht er an dem Wochenende.

00:39:20: Premiere im Staatsjahr an, der neue Ballettschef hat sein.

00:39:23: Sein ersten Abend, an dem er inszeniert, bin ich sehr gespannt.

00:39:27: und eine Premiere im Schauspielhaus am Sonntagabend, ein Oscar Wilde Stück wird da gegeben.

00:39:34: Das sind so die Highlights.

00:39:35: und dazwischen, wenn die Kinder ihren Tribut fordern, am Montag steht eine Mathe-Schulaufgabe an.

00:39:41: Da muss ich tief in meinem Gedächtnis graben.

00:39:43: Was hast du vor?

00:39:46: Ich muss einmal unbedingt zu Hornbach fahren und da was abholen muss.

00:39:50: Immer noch

00:39:50: mit einer Wohnung?

00:39:51: Nein, nicht für meine Wohnung, sondern für ein Geschenk, was zu spät ankam und ich jetzt noch einen Medizinschrank zusammenbauen muss und ihn verschenken muss.

00:40:01: Das ist eine Aufgabe, die sage ich hier im Podcast.

00:40:03: Es ist immer gut, wenn ich so ein Podcast sage, weil dann ist der Drucker,

00:40:06: dass

00:40:06: ich es tue.

00:40:07: Ich rate ja jedem mit Lukas Freundschaften zu pflegen.

00:40:10: Der junge Mann verschenkt Medizinschränke für die Brutzdecken.

00:40:13: Da kann man sich vielleicht auch einen Sofa wünschen.

00:40:14: Oder andere Dinge.

00:40:16: Es war die Hochzeit meines besten Freundes.

00:40:18: Und da stand es auf der Wunschliste.

00:40:20: Es gibt keine Formel eins.

00:40:21: Es gibt kein Spiel des SNF zu Nürnberg.

00:40:23: Es gibt ein Spiel ... der Etzelsdorf-Damen, da.

00:40:27: unsere ehemalige Kollegin Alissa Kuhl spielt da.

00:40:31: Die

00:40:32: sind auf Platz zwei.

00:40:33: Genau, ich verfolge das auch, weil ich weiß, dass die Ex-Kollegin da Fußball spielt.

00:40:38: Ja, Punkt der erste Platz.

00:40:42: Jetzt muss man ins Schwarzenfeld,

00:40:44: glaub

00:40:45: ich.

00:40:46: Samstag, vierzehn Uhr in der Nähe vom Amberg antreten.

00:40:49: Es ist eine zivile Zeit, weil das habe ich jetzt unterschlagen bei meinem Wochenendplan.

00:40:53: Ein jüngster Sohn spielt auch Fußball, die anderen Söhne haben es entweder nie gemacht oder mittlerweile längst aufgehört.

00:41:00: Und der ist jetzt in die... Die Jugend gekommen, also das sind die zehn bis zwölfjährigen und die haben die undankbare Spielzeit, Sonntag früh, da geht es dann mal um halb neun los, mal um neun und Sonntag um neun ist tatsächlich auch ein Rheimspiel, wo ich dann mindestens auch ein bisschen zugucken möchte.

00:41:17: Okay, das klingt doch, das klingt nach einem Fußballreich-Wocheneil.

00:41:22: trotzdem, auch wenn der SFZ Nr.

00:41:23: B spielt.

00:41:23: Genau, wenn uns die Kernmannschaft im Stich lässt.

00:41:27: Gut, dann... Freuen wir uns über E-Mails immer zur Lobkritik.

00:41:34: Vielleicht noch ein Dank zwischendurch.

00:41:35: Es gab ja wirklich Resonanz.

00:41:37: Es gab Menschen, die mindestens so taten, also ob sie uns vermissen.

00:41:41: Das finde ich sehr schön.

00:41:41: Da will ich mich auch mal hier wirklich bedanken.

00:41:44: Jede Mail, die uns ereilt.

00:41:46: Ist echt klasse, danke für das Feedback und bitte weiter so.

00:41:49: Ja, ich habe eine letzte Sache, die ich sagen wollte.

00:41:52: Es gibt ein Live-Podcast, zwar nicht von uns, aber von unseren Kolleginnen von Abgründe.

00:41:57: Am fünfundzwanzigsten elf, denn im Z-Bau, neunzehn Uhr, es ist ein Dienstag, Tickets gibt es.

00:42:03: einfach Abgründe der Z-Bau-Suchen, dann findet man das.

00:42:06: Ich kann den Link nochmal in die Schornots packen.

00:42:08: Es wird sehr, sehr spannend.

00:42:09: Es geht um eine... Machernschaft in einer Sekte, eines Live-Coaches.

00:42:17: Ja, eine Recherche, die über die Region hinausgeht, wird sehr spannend.

00:42:22: Kann ich auch empfehlen und wir machen jetzt weiter mit Wahlbungen, eigener Sache.

00:42:25: Auch noch Tickets.

00:42:27: Ich glaube, noch mal so viele gibt es für einen Abend am ersten Dezember.

00:42:31: Da hat für einen NN-Talk Carl Theodor von und zu Gutenberg zugesagt.

00:42:38: der ja doch immer noch einen sehr, sehr bekannten Namen hat und ich freue mich darauf, an dem Abend mit ihm im Museum für Kommunikation, im Verkehrsmuseum auch, also sind ja im selben Gebäude der Lesingstraße in Nuremberg diskutieren zu können.

00:42:52: Ah,

00:42:52: gut.

00:42:54: Wir haben uns nächste Woche wieder.

00:42:55: Ciao.

00:42:56: Ciao bis dahin.

00:42:59: Mehr von uns gibt's

00:43:00: auf nordbayern.de und

00:43:02: nn.de.

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